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Vale
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BeitragVerfasst am: So Jan 26, 2025 15:21:25    Titel: Motor ohne Kardan betreiben Antworten mit Zitat
 
Servus zusammen,

Habt ihr erfahrungen, wie man den VX-Motor ohne Kardan betreiben kann?

In besagtem Raum für den Kegelrad-Primärtrieb des Kardans gibt es an der Unterseite eine Öldüse und oben ein Ölabflussloch, somit ist es potentiell möglich mit einem aufgesteckten Schlauch das Öl direkt von der Düse wieder abzuleiten.
Eine andere Lösung wäre ein 3D-Gedruckter deckel bzw. Flansch, der das Gehäuse abdichtet. Da das Öl quasi frei abfließen kann erfährt dieser auch kaum Druck...?
Das ganze muss gar keinen Motorstart überleben und auch nicht komplett dicht sein, sondern nur ca. 10-20 Umdrehungen um die Ölversorgung gewährleisten zu können und anschließend (bei kaltem Motor) einen ungefähren Kompressionstest am ausgebauten Motor durchzuführen.


Ein wenig Hintergrund zu der Maschine:
Ich habe vor einiger Zeit die 93er VX meines Onkels als Projekt, A2 und hoffentlich auch A moped mit 82 kkm übernommen.
Ihm ist sie vor einigen Jahren auf der Rückfahrt aus dem Urlaub aufgrund von vollkommen fehlender Kompression auf dem hinteren Zylinder liegen geblieben. Mit einem Endoskop haben wir größere Schäden am Zylinder, jedoch keine Haarrisse ausschließen können. So baute ich den Motor aus, überholte nebenbei die Vergaser und stellte fest das ein Teil eines Auslassventils gen Auslass abgeschert war (Vermutlich aufgrund Materialschwäche und Überhitzung, da hinterer Zylinder). Ich habe also alle Ventile und Federn überprüft, im Zweifel ersetzt und alle wieder eingeschliffen. Nun dass der Motor wieder beinander ist, steht nur noch ein Kompressionstest vor dem Wiedereinbau an, damit ich ihn nicht unnötig ein und wieder ausbauen muss.


Vielen Dank für jelgiche Vorschläge und Tipps im Vorfeld und einen schönen, hoffentlich als Saisonstart nutzbaren Sonntag.

Valentin
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VX-Hornet
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BeitragVerfasst am: So Jan 26, 2025 18:28:56    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Valentin,

wenn ich dich richtig verstanden habe, ist der Winkeltrieb am Motor (wo dann die Schwinge dran ist) abgebaut.
Ich gehe davon aus, dass dort während dem Starten nicht viel Öl kommt. Der Öldruck sollte dabei auch nicht hoch sein. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Motoren im Leerlauf nur ca 1bar Öldruck haben. Während dem Start deutlich weniger. Bei der VX hab ich das noch nicht gemessen.
Ich würde einfach die Düse mit einem Lappen zu halten. Das Öl sollte sich dann einfach auf die restlichen Schmierstellen verteilen.

Viel Erfolg.

Gruß Marcus
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: So Jan 26, 2025 21:28:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
Da kommt kein Öl raus - die Welle ist ja zum Motor hin abgedichtet bzw. bildet ein geschlossenes System. Denn kann man so anwerfen.
Oder meinst du was anderes und ich verstehe da was falsch.....
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Kasselbiker
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BeitragVerfasst am: So Jan 26, 2025 23:52:37    Titel: Spannend! Antworten mit Zitat
 
Echt spannend! Viel Glück bei Deinem Projekt! Wäre echt schön, wenn Du weiter darüber berichten würdest!
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 27, 2025 09:44:42    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ahso-jetzt verstehe ich: Das Kegelzahnrad ist ausgebaut (warum eigendlich?).
Dort liegt kein Öldruck an - es sprüht nur über das Zahnrad und rinnt ab. Es genügt sicherlich das provesorisch mit einem Deckel u verschließen. Bei händischem Durchdrehen würde ich überhaupt nur ein Gefäß darunter stellen - da kaommt bei ein paar Umdrehungen nicht viel raus (braucht schon einige Umdrehungen bis sich der Öldruck von der Pumpe her aufbaut...)
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Vale
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BeitragVerfasst am: Di Jan 28, 2025 22:06:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Zitat:
Ahso-jetzt verstehe ich: Das Kegelzahnrad ist ausgebaut (warum eigendlich?)

Um an die Zylinderköpfe und Unterseiten der Ventile zu gelangen muss der Motor ausgebaut werden. Hierfür muss der Kardan, mit Abtriebskegelrad ausgebaut werden (Bleibt also quasi am Rahmen und in der Kardanführung) das Antriebskegelrad (Also vom Getriebe kommend) ist natürlich noch dran.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die Erfolgswünsche. Ich bin mir nicht sicher ob ichs diese Woche noch schaffe den Kompressionstest durzuführen aber ich werde lediglich das ausfließende Öl auffangen und danach dementsprechend Bericht erstatten.
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 29, 2025 18:38:03    Titel: Antworten mit Zitat
 
Also ich hab den auch schon ausgebaut, aber warum sollte man da das Antriebskegelrad ausbauen? Kardanwelle abziehen, Motor rauskippen und fertig.
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Do Jan 30, 2025 18:43:15    Titel: Antworten mit Zitat
 
Übrigends muss das Kegelrad beim Einbau möglicherweise neu Distanziert werden (Tragbildmessung!!)
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Do Jan 30, 2025 20:12:59    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi Valentin,

Fang das bischen öl einfach auf, oder bau das Ding wieder an, wenn der Motor sonst geschlossen ist .. nimm die Lima "Abdeckverschlusschraube" raus und einen ordentlichen Akkubohrer oder gleich Bohrmaschine (glaube 17ner Nuss war das) zum drehen des Motors. So hab ich nach der "Revision" ohne Motoreinbau und ohne 12V gemacht um den Motor auf ordentliche "Kompression" zu testen.

Aber komisch ist schon das du das Ding überhaupt abgebaut hast. Das muss nicht ab um den Motos aus der VX raus zu bekommen...... brauchte ich noch nie "abmontieren zum Motor ein/ausbau.
Denke ist am einfachsten du baust das Ding einfach an. Wenn du in dem bereich nichts verändert hast muss das Zahnflankenspiel eigentlich auch noch i.O. sein. Das genau zu prüfen bzw. ggf neu zu ermitteln und einzustellen ist auch nicht so einfach..klar geht das alles.. aber das nicht mal eben so gemacht.

Gruß
Peter
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Vale
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 05, 2025 11:49:41    Titel: Kompressionstest und Lektion zum Winkeltrieb des Kardans Antworten mit Zitat
 
Jetzt verstehe ich warum ihr so erstaunt wart, warum ich den Winkeltriebdeckel überhaupt abgenommen habe. Ich habe mich beim Motorausbau nach einem nicht originalen Reperaturhandbuch gerichtet um das Originale nicht sonderbar zu verdrecken. Alle kenn- und Sollwerte habe ich immer mit dem Original abgeglichen. Beim Motorausbau wurde aber einfach das ausbauen des Kardans gelistet, nachdem ich dem dementsprechenden Teil des Buchs folge geleistet habe. Im Tatendrang habe ich also auch nicht überlegt wie das Gelenk mit der Welle verbunden sein könnte Rolling Eyes jedoch erleichtert das den Einbau gewaltig.
Auf die passende Verzahnung der Kegelräder werde ich mich wohl am hinteren Winkeltrieb orientieren müssen, da zum vorderen auch im originalen Handbuch wenig Informationen gegeben sind.
Man lebt und lernt Confused

Nach einem langen und kalten Abend in der Garage habe ich nun das Ventilspiel angepasst, 3L Öl eingefüllt (da der Motor teilweise zerlegt war aber den Öl Filter noch nicht gewechselt wurde) und den Kompressionstest bei ca. 1 Grad Motortemperatur durchgeführt. Somit ist mir ein Stein vom herzen gefallen, als der vordere Zylinder 10 Bar und der Hintere 9,5 Bar Kompression aufwies Smile
Die Wasserpumpe protestierte zwar ein wenig mit rattern wegen dem Trockenbetrieb, sollte aber unbedenklich sein.
Deckt sich das in etwa mit euren Erfahrungs- und Kompressionswerten bei kaltem Motor?

Aus der Öldüse für den Winkeltrieb trat jedoch kein Öl aus, auch unter den Ventildeckeln war es außer dem bei der Montage aufgetragenen Ölfilm auch ziemlich trocken. Ich vermute dass die Ölpumpe entweder bei der niedrigen Starterdrehzahl (Bei einer voller Motobatt MB16AU) keinen rechten Öldruck aufbaut oder die insgesamt ca. 25 Umdrehungen nicht für eine vollständige Ölförderung ausreicht.
Besonders sorgen mache ich mir um die Lager nicht, wegen der Temperatur, geringen Belastung, geringer Drehzahl und geschmierter Montage.
Da es sonst keine Historie oder Spuren gibt, die auf einen Ölpumpendefekt hinweisen und diese ein potentiell schwerer zu prüfendes geschlossenes Modul ist tue ich mich schwer mit dem Gedanken diese auch noch auszubauen.
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 05, 2025 15:59:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich weis nicht was du für ein Servicemanual da hast - jedensfalls keines von Suzuki, denn da steht absolut nichts von Ausbau des Kegelzahnrades zum Motorausbau drinnen - wäre auch konstruktiv auch kompletter Nonsens.

Die Einstellung des Flankenspiels ist für beide(!) Kegelgetriebe sehr ausführlich im Kapitel 4 beschrieben. Hier steht genau die Ermittlung des Flankenspiel und wie man Distanziert.
Nach dem "hinteren" kann man sich da nicht "orientieren". Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.....Wenn du das da irgendwie "reinwurschtelst" wird nicht lang gutgehen.
Ich hoffe nur, das du die alten Distanzscheiben gut aufgehoben hast! Wenn sonst nichts geändert wurde, besteht große Hoffnung das mit den vorhandenen Distanzscheiben wieder das richtige Spiel entsteht. Ich würde es aber trotzdem den Flankenabruck mit Markierpaste prüfen.
.
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Vale
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 05, 2025 19:39:43    Titel: Antworten mit Zitat
 
Amigaharry hat Folgendes geschrieben:

Nach dem "hinteren" kann man sich da nicht "orientieren" [...]
Ich würde es aber trotzdem den Flankenabruck mit Markierpaste prüfen.
.


Mit orientieren meinte ich genau das Kegelrad mit den bisherigen distanzscheiben einzubauen und anschließend den Flankenabdruck mit dem Sollbild zu vergleichen und dementsprechend dann anzupassen. Da ich nun schwer an die Rückseite des Antriebskegelrad komme, kann ich auch nur durch sperrung des Antriebskegelrads gegen das gehäuse und über das Abtriebskegelrad messen das Flankenspie wirklich messen, was mir nicht besonders praktikabel, noch nötig erscheint, da sich die distanzscheiben noch die Kegelräder wohl großartig in Dicke bzw. Länge verändert haben und weder An- noch Abtriebskegelrad besondere zeichen der Abnutzung aufweisen.

Ich werde den Verlag und die ISBN (Falls vorhanden) des ganz netten aber wohl nicht fehlerfreien und letztendlich unausreichenden Handbuchs hier ergänzen, sobald ich das nächste mal unsere gemeinsame geliebte Asiatin besuche, da ich es dort auch lagere.

Laufende Theorie zur Ölförderung ist übrigens dass die Ölpumpe aufgrund von Untersetzung nicht genug Umdrehungen für eine adequate Versorgung zu allen komponenten erfahren hat. Auf S. 3-52 ist zu sehen dass die Pumpe von der Vorgelegewelle angetrieben wird, die wiederum von der untersetzten Kupplung angetrieben wird. Was heißt, dass von den ca. 20 Umdrehungen der Kurbelwelle schätzungsweise 10 an der Ölpumpe "angekommen" sind.
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 05, 2025 20:51:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Deswegen warne ich seit Jahren vor diesen "nachgemachten" Serviceanleitungen - die Meisten davon sind fehlerhaftt, unvollständig und damit Mist. Arbeiten kann man nur mit der originalen Suzuki-Anleitung. Da habe ich bisher noch bei keinem Motorrad einen Fehler entdecken können.

Kegelrad#: Wenn du an den Distanzen nichts gemacht hast, soltte es mit den alten Teilen passen.

Ölpumpe: Ja, die ist untersetzt. Ich glaube die braucht sowieso auch eine gewisse Drehzahl, bis sie nennenswert pumpt...ich habe das aber auch noch nie ausprobiert.
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 05, 2025 22:41:09    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo,

so hatte ich es erwartet. Entweder tritt kein Öl aus, oder nur ganz wenig.
Das entspricht meiner Erwartung. Bei überholtem/neuem Motor, soll man den auch mit Anlasser antreiben, bis die Öldruckkontrolllampe aus geht. Das dauert auch recht lange.
Da kann man schon bei einigen Zylindern Kompressionstest machen.

Zum Winkeltrieb. Einfach wieder so zusammenbauen, wie der war. Also die Distanzscheiben an der richtigen Stelle. Dichtfächen richtig sauber machen (natürlich nicht Metall abtragen) und ganz dünn Motordichtmasse(Silikon) auftragen. damit die Ölkanäle nicht zugeschmiert werden und damit alles maßhaltig ist.

Viel Erfolg, Gruß Marcus
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Do Feb 06, 2025 19:54:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,

ggf noch zur Kompression 10 / 9,5 ist schon etwas Mager für einen Überholten motor (auch wenn Kalt) ist aber auch nicht ganz schlecht. Sind die Gaser montiert gewesen ? Wenn Ja = Drosselklappen beim test voll offen ?

Damit Ordentlich Drehzahl kommt hab ich dir ja schon beschrieben wie ich das mache.. im Fall der Fälle.

Kannst auch mit Auto Batterie Überbrücken zum Stützen der VX Batterie.. da dreht der Anlasser auch zügiger durch.

11Bar+ bei Frisch Überholt dürfte es schon sein.. Aber mach dir kein Kopf wird schon passen Smile

Gruß
Peter
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BeitragVerfasst am: Do Feb 06, 2025 22:33:18    Titel: Antworten mit Zitat
 
Um die Kompression richtig zu messen, braucht der Motor mindestens 700rpm und sollte heiss sein! So gesehen sind seine Werte nicht so schlecht.
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