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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Di Mai 04, 2021 08:34:28    Titel: "Gabel" hinter Kupplungsdeckel Antworten mit Zitat
 
Hallo zusammen,

ich bin momentan dabei meine VX ein wenig aufzuhübschen und habe unter anderm auch die Kupplungs-/Lichtmaschinendeckel polieren lassen. Nun möchte ich alles wieder montieren und habe folgende Frage...

https://imagizer.imageshack.com/img923/5572/fJYzpp.png

Kann mir jemand sagen, welche Funktion diese "Gabel" hat?

Momentan ist sie frei beweglich und ich bin nicht sicher, ob ich diese vor dem Zusammenbau in eine bestimmte Position bringen muss Rolling Eyes .

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und viele Grüße

Kai
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Di Mai 04, 2021 10:48:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
Das ist Teil des Schaltautomaten (Schaltwelle), mit dem du die Gänge schaltest.
Ich nehme nicht an, das du diese demontiert hattest - somit kann sich da auch nichts verstellen.

Egal - Im Bild die Soll-Ausrichtung der Zähne (alles genau mittig) :

https://up.picr.de/41122896ib.jpg

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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Di Mai 04, 2021 11:06:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Harry,

vielen Dank für die schnelle Hilfe/Antwort!

Ich muss gestehen, dass alles frei beweglich war (auf Deinem Bild sieht es so aus, als würde die "Gabel in ein Zahnrad greifen).

Wenn dies be mir nicht der Fall ist, kann doch etwas nicht stimmen, oder?

Vielen dank und beste Grüße

Kai
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Di Mai 04, 2021 12:25:46    Titel: Antworten mit Zitat
 
Was ich eventuell noch vergessen habe...

Der Limadeckel ist, wie zuvor beschrieben, auch demontiert. Hierfür musste ja auch der Schalthebel entfernt werden. Kann es sein, dass der Limadeckel+Schalthebel zuerst montiert werden muss?

Vielen Dank und beste Grüße

Kai
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Di Mai 04, 2021 13:04:50    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja, die Zähne müssen eingreifen und zwar genauso wie im Bild oben (genau mittig). Möglicherweise ist dir die Schaltwelle etwas nach rechts rausgerutscht....schieb sie wieder rein.

Zum besseren Verständnis:

https://up.picr.de/41123552rr.jpg

Sie wird auf der anderen Seite durch die Klemme 38 gehalten.
Normalerweise bietet die Stangendichtung 31 genug Widerstand, das die Welle sich nicht so leicht in Richtung Kupplung verschieben lässt......


Der Limadeckel ist, wie zuvor beschrieben, auch demontiert. Hierfür musste ja auch der Schalthebel entfernt werden. Kann es sein, dass der Limadeckel+Schalthebel zuerst montiert werden muss?


Ein klares Jain! Es ist sicher hilfreich, aber wie gesagt sollte die Stangendichtung das auch ausreichend in Position halten. Sobald der Kupplungskorb wieder montiert ist, kann sie auch nicht aus. Und durch die Doppelfeder (29) wird sie sowieso immer zentrisch zum Schaltwalzenzahnrad positioniert (und das verstellt sich nicht von selber) - somit wird die Schaltwelle immer zentrisch einrasten, wenn du sie wieder nach links ziehst. Natürlich nur wenn sie nicht soweit rausgeschoben ist, das sie aus den Federzapfen ausrastet. Das geht aber nur, wenn die Kupplung nicht montiert ist.

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Zuletzt bearbeitet von Amigaharry am Mi Mai 05, 2021 12:42:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Mi Mai 05, 2021 07:14:43    Titel: Antworten mit Zitat
 
Guten Morgen Harry,

nochmals besten Dank für Deine schnelle und ausführliche Erklärung.

Dann gehe ich davon aus, dass sich die "Gabel" verschoben hat, da ich ja den Simmering ebenfalls entfernen musste.

Ich werde am Wochenende mal schauen und anschließend berichten Smile.

Besten Dank nochmal und beste Grüße

Kai
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 15, 2021 19:28:50    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo zusammen,

so, habe nochmal nachgeschaut und es war genau so, wie Harry sagte. Gabel in Position gebracht und alles verschraubt. Vielen Dank nochmal für die Hilfe!

Jetzt habe ich eventuell noch weitere Probleme, da ich einige Teile habe Pulvern lassen...

Habe die Bremssättel pulvern lassen und im gleichen Zuge alles komplett revidiert. Außerdem wurden die Felgen gepulvert und alles erneuert (Silentblocks hinten neu, Bremsscheibe neu u.s.w.).

Jetzt habe ich die Lager am Hinterrad eingetrieben, bin aber nicht 100% sicher in welcher Reihenfolge (zuerst links oder rechts). Könnte es hier Probleme geben, falls die Reihenfolge nicht korrekt war?

Dann habe ich heute das Hinterrad eingebaut und finde, dass sich das Hinterrad im Leerlauf nur schwierig drehen lässt (Karre aufgebockt und Rad frei). Schwierig heißt jetzt nicht, dass ich mit Gewalt ran muss, aber schon mit ein wenig Kraft (haben noch ne Gülle in der Werkstatt und da ist es schon echt leichtgängig).

Letzter Punkt wäre die Hinterradbremse. Habe alles entlüftet und die Beläge packen auch gut. Ich finde nur, dass ich das Bremspedal schon ziemlich weit runterdrücken kann (bevor die Bremswirkung einsetzt, hat das Pedal ca. 20-30mm zurückgelegt).

Wie gesagt, habe alles neu gemacht (Scheiben von FE mit AP Belägen und Melvin Stahlflex, Bremsenrevisionskit, alles am Hinterrad neu).

Kann natürlich sein, dass alles normal ist, möchte nur nochmal sicher gehen ????.

Ach ja, da noch einige andere Teile aufbereitet werden, kann ich noch keine Probefahrt machen.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und beste Grüße

Kai
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 15, 2021 19:29:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo zusammen,

so, habe nochmal nachgeschaut und es war genau so, wie Harry sagte. Gabel in Position gebracht und alles verschraubt. Vielen Dank nochmal für die Hilfe!

Jetzt habe ich eventuell noch weitere Probleme, da ich einige Teile habe Pulvern lassen...

Habe die Bremssättel pulvern lassen und im gleichen Zuge alles komplett revidiert. Außerdem wurden die Felgen gepulvert und alles erneuert (Silentblocks hinten neu, Bremsscheibe neu u.s.w.).

Jetzt habe ich die Lager am Hinterrad eingetrieben, bin aber nicht 100% sicher in welcher Reihenfolge (zuerst links oder rechts). Könnte es hier Probleme geben, falls die Reihenfolge nicht korrekt war?

Dann habe ich heute das Hinterrad eingebaut und finde, dass sich das Hinterrad im Leerlauf nur schwierig drehen lässt (Karre aufgebockt und Rad frei). Schwierig heißt jetzt nicht, dass ich mit Gewalt ran muss, aber schon mit ein wenig Kraft (haben noch ne Gülle in der Werkstatt und da ist es schon echt leichtgängig).

Letzter Punkt wäre die Hinterradbremse. Habe alles entlüftet und die Beläge packen auch gut. Ich finde nur, dass ich das Bremspedal schon ziemlich weit runterdrücken kann (bevor die Bremswirkung einsetzt, hat das Pedal ca. 20-30mm zurückgelegt).

Wie gesagt, habe alles neu gemacht (Scheiben von FE mit AP Belägen und Melvin Stahlflex, Bremsenrevisionskit, alles am Hinterrad neu).

Kann natürlich sein, dass alles normal ist, möchte nur nochmal sicher gehen ????.

Ach ja, da noch einige andere Teile aufbereitet werden, kann ich noch keine Probefahrt machen.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und beste Grüße

Kai
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 15, 2021 21:07:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Richtig ist zuerst das rechte Lager, dann das linke. Dichteinsätze dabei nach außen weisend (logisch).

https://up.picr.de/41202811ze.jpeg

Das Hinterrad sollte sich rel. leicht drehen lassen. Sieh nach ob die Lager auch wirklich ganz in der Aufnahme sitzen und ob sie vielleicht verspannt sind.

Bremse: Hat das Pedal dann einen festen Widerstand (aber nicht auf Block!) und bremst die Bremse richtig? Wenn ja, dann ist das OK. Wenn nicht, ist die Entlüftung noch mangelhaft.
Wenn dir der Weg zu weit, die Bremse aber OK ist, lässt sich das ja am Pumpengestänge verstellen.

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Kaizah
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 15, 2021 21:52:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Harry,

erneut, vielen Dank für Deine schnelle Hilfe.

Dann habe ich es richtig gemacht (habe zuerst das Lager bei der Verjüngung eingetrieben, diese ist rechts).

Die Distanzhülse hatte kein Spiel mehr, was meiner Meinung nach auch so sein sollte, oder? Laughing

Was genau bedeutet auf Block? Man hat einen festen Widerstand, könnte aber immer noch ein wenig weiter drücken (höhere Kräfte vorausgesetzt).

Besten Dank nochmal und beste Grüße

Kai
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: So Mai 16, 2021 15:52:16    Titel: Antworten mit Zitat
 
So, habe jetzt nochmal bei der Hinterradbremse geschaut und es ist so, dass der linke Belag „direkt“ an der Scheibe anliegt (0,1mm Fühlerlehre passt zwischen Scheibe und Belag) und der rechte Belag einen kleineren Spalt zur Scheibe aufweist (0,3mm Fühlerlehre passt hier). Wenn ich die Bremse jetzt betätige und ganz genau hinschaue, biegt sich die Scheibe ganz leicht nach rechts.

Könnte es sein, dass das System nicht zu 100%entlüftet ist oder könnte es auch noch weitere Probleme geben?

Wie gesagt, habe die Bremse komplett revidiert und alles neu gemacht (komplett nach Anleitung, Bleche richtig drin und Beläge vorher mit Bremsenpaste bestrichen).

Vielen Dank schonmal und beste Grüße

Kai
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: So Mai 16, 2021 16:07:13    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja, auf Block heisst: fester Widerstand - nichts geht mehr.

Das die Beläge links und rechts unterschiedlich weit abheben ist nicht unüblich.
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: So Mai 16, 2021 18:19:34    Titel: Antworten mit Zitat
 
Dann sollte es so ok sein.

Hatte mich nur gewundert, dass sich die Scheibe ein wenig biegt (ist aber auch logisch wenn der eine Belag eher anliegt).

Besten Dank nochmal und viele Grüße

Kai
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: So Mai 16, 2021 18:42:51    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,
Also so ganz normal ist das nicht wenn die Scheibe sich optisch "biegt" Das geht eigentlich nicht weil von beiden Seiten Kolben sind. Vorn würde es gehen wenn die Schiebemechanik defekt fest oder Blockiert ist, hinten geht das nicht so einfach Außer 1 Kolben ist Fest, oder hat Luft.

Ich vermute du hast alles picko bello gemacht aber hinter dem einen Kolben ist noch Luft und das auch nicht so wenig. (dann dürften sich zwar beide Kolben gleich wenig bewegen bis die Luft genug Komprimiert ist aber.. man hat schon Pferde vor der Apotheke K....... sehen Smile

Das würde auch zu dem gefühlt zu langem Hebelweg passen können.

Welcher Kolben bewegt sich ? Rad innen oder Außenseite ? Wenn die Bremse komplett gemacht wurde (hast du selbst gemacht ?) hast ggf doch nicht gut genug entlüftet ?

Wie ist das Schliffbild auf der neuen Scheibe (Unterschied innen / außen? )

Eigentlich wenn alles neu ist, sollte das nicht so sein wie du schreibst. Klar erst einbremsen usw. und nix voll den Anker schmeißen die ersten km aber das die Scheibe sich biegt.. das nicht gut.

Ich würde im Auge behalten und auf jedenfalls nochmal entlüften (das ja nicht son Drama. Wenn du normal entlüften kannst ist die Verbindungsbohrung auch ok (das ist sicher dann Smile

Einzig andere Logische Erklärung (Meine Meinung) = Die neunen Belege sind nicht ganz Plan und müssen sich noch weiter "einschleifen".

Gruß
Peter
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Kaizah
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BeitragVerfasst am: So Mai 16, 2021 18:58:43    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Peter,

besten Dank für die ausführliche Antwort!

Ich denke auch, dass ich alles richtig gemacht habe und ein Entlüften ist ohne Probleme möglich.

Da ich alles revidiert habe, wird das Entlüften jedoch sicherlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als gedacht. Wenn ich über die „klassische“ Methode entlüfte (Bremspedal pumpen bis Widerstand spürbar, bei geschlossenem Ventil, dann Ventil öffnen und Flüssigkeit entweichen lassen, anschließend Ventil zu), habe ich keine Luftbläschen mehr im Schlauch. Wenn ich es mit einer Spritze mache (Ventil auf, Spritze aufziehen) kommt noch einiges an Luft mit (Schlauch sitzt sehr stramm auf dem Ventil).

Der Belag auf der Rad-Innenseite ist näher dran, als der Belag auf der Rad-Außenseite. Beide Kolben bewegen sich, die Innenseite drückt jedoch logischer Weise zuerst auf die Scheibe.

Zum Schliffbild kann ich leider noch nichts sagen, da die VX noch zerlegt ist (habe viele Dinge Pulvern/Polieren lassen und muss noch weiter zusammenbauen) Smile .

Besten Dank nochmal und viele Grüße

Kai
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 17, 2021 12:32:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,
Kling alles plausibel wie du schreibst finde ich.
Aber so rein "Physikalisch" darf da noch keine Kraft von dem Belag ausgeübt werden können, der andere MUSS auch anliegen bis wirklich Kraft (Hydraulische Kraft) ausgeübt werden kann. Sobald ein Kolben einen kleinen widerstand hat wird der der weniger widerstand hat allein Bewegt, das geht nicht anders. Außer es ist was nicht i.O. bei den Kolben und einer ist wesentlich Schwergängiger in seiner Bohrung.

Weil du schreibst das die Scheibe sich Sichtbar biegt = traue ich der Sache nicht so 100%

Eben nur noch möglich = (wenn alles andere Ausgeschlossen werden kann) = Die Belege sind nicht ganz Plan und müssen sich noch kurz "einschleifen" zur Scheibe...

Ich hab weder vorn noch hinten schonmal ne Scheibe sich biegen gesehen (Optische Bewegung beim anziehen der Bremse meine ich)

ich würde das im Auge Behalten wenn da nach 20-50km normaler Fahrt mit normalen Bremsen immer noch ne "Biegung bei Betätigung" sichtbar ist dann stimmt da was nicht (wahrscheinlich an einem Kolben was nicht i.O.)

Was meinen die anderen ?

Zum Entlüften = Ich Fülle auch mit Spritze, dann aber normal entlüften
Erstmal ordentlich mit offenem Ventil ganzes System Durchpumpen (so ca. 50ml), dann Druck auf ´Pedal oder Hebel und leicht öffnen und so weiter eben. Ich denke mit der Spritze zu "saugen" ist nicht so die Option egal wie stramm der Schlauch sitzt (meiner ist auch recht Stramm) ich denke da zieht man Luft am Ventil vorbei und man denkt es kommt Luft aus dem System Smile.
Grund für die Spritze ist ja Hauptsächlich das System einfach nur zum Pumpen zu bewegen. Wenn man es nur von oben befüllt Pumpt man sich einen Wolf.... Egal ob hinten oder vorne Smile
So ist da meine Erfahrung zumindest.

Gruß
Peter
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 17, 2021 16:50:16    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kaizah schreibt: Wenn ich die Bremse jetzt betätige und ganz genau hinschaue, biegt sich die Scheibe ganz leicht nach rechts.

Wieviel ist "ganz leicht"? Das ganze System Hinterrad/Scheibe ist ja kein Granitblock und kann sich etwas bewegen. Wenn die Kolben der Bremszange freigängig sind (also im vorliegenden Fall der linke nicht festklemmt), kann sich auf Grund des hydraulischen Ausgleichs gar nicht viel tun. Soweit ich das mitbekommen habe, hast du die Bremszange ja vorher überprüft, oder?
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 17, 2021 19:05:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo zusammen,

habe jetzt nochmal alles nachgeschaut und es schien, dass einer der Kolben (vom Rad weg) ganz leicht verkantet war. Habe die Bremsbeläge nochmal rausgeholt und den Kolben leicht angedrückt. Anschließend nochmal entlüftet und jetzt sieht alles top aus. Bremse funktioniert wie sie soll und der Druckpunkt ist auch wesentlich besser.

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe und Harry hat wohl Recht... Mein Vater fand es vorher schon ok, sodass ich wohl echt extrem pingelig bin Embarassed.

Naja, jetzt ist es in Ordnung und bleibt hoffentlich so Very Happy.

Besten Dank nochmal und beste Grüße

Kai
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 17, 2021 20:04:43    Titel: Antworten mit Zitat
 
Genau bzw. "pingelig" zu sein ist kein Fehler - vor allem nicht bei Teilen, von denen dein Leben abhängen kann!
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Frank_#62
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 17, 2021 20:17:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kaizah hat Folgendes geschrieben:
Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe und Harry hat wohl Recht... Mein Vater fand es vorher schon ok, sodass ich wohl echt extrem pingelig bin Embarassed.

Das war völlig korrekt und notwendig, dem Problem auf den Grund zu gehen.
Die Bremsen müßen 100% funktionieren.

Grüße, Frank
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