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Mirco
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 01:56:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Stephan,

mein Tip: schaue bei 3-2-1 nach einer gebrauchten Felge/Hinterrad, die gehen meistens für 1-20 Euro weg ... so habe ich das damals gemacht. Die Ersatzteilhändler, die ich damals kontaktiert hatte, wollten alle 60-100 Euro für den Antrieb.

Ggfls. erstmal reinigen, fetten, wieder zusammensetzen und in Ruhe suchen. Von heute auf morgen geht da nix kaputt. Ich behaupte auch: das ist nicht in den letzten 1500 km passiert, das dauert länger Smile

Gruß,

Mirco
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hengo
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 19:30:09    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo @ all

Ich habe mir diesen Mitnehmerflansch beim Suzuki Händler meines Vertrauens (siehe link " Motorrad Rubin") besorgt.
Die verschicken die benötigten Teile auch.

Preis 125.--€
Für Flansch und Niederhaltebleche.


Ich persönlich habe mich für ein Neuteil entschieden.
Weil lieber gebe ich hier 125,--€ aus als wenn ich dann durch übertriebenes Sparen an der falschen Stelle noch nen kompletten Antrieb gebraucht hätte.
Man weis ja nie was da noch alles bei draufgehen kann.

Ich würde es auch so nicht wieder zusammen bauen.
Auch würde ich es nicht um 120° verdrehen und die Bleche umgedreht einbauen.
Das ist meiner Meinung nach nur Pfusch.

Das ist aber nur meine eigene Meinung

Soll und kann aber jeder machen wir er will.

Grüßle
hengo
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Colonel-S
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 19:38:32    Titel: Antworten mit Zitat
 
Zitat:
Auch würde ich es nicht um 120° verdrehen und die Bleche umgedreht einbauen.
Das ist meiner Meinung nach nur Pfusch.


Das mit dem Bleche umdrehen kann ich nachvollziehen. Die kosten nicht die Welt. Da kann man einfach neue spendieren. Aber wozu 120 Euro ausgeben, wenn man durch ein einfaches Verdrehen des Flansches den gleichen Effekt erzielen kann? Warum ist das Fusch? Wenn du das Geld über hast, bitte. Ich hab das ganze Teil etwas verdreht und dat sitzt wieder für 40000+KM!

Question Question Question
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hengo
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 19:44:08    Titel: Antworten mit Zitat
 
Dann schau dir mal BILD 4 genau an.

Sowas würde ich nie und nimmer wieder einbauen.


grüßle
hengo
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Colonel-S
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 19:47:29    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja das stimmt. Wenn du Bild 4 ansprichst ist das klar. Den würde ich auch nicht wieder einbauen. Ich dachte, wir reden von den eingearbeiteten Blechen im Mitnehmer.

Gruß
Emmel
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hengo
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 19:55:40    Titel: Antworten mit Zitat
 
Da haben wir aneinander vorbei geredet/geschrieben.

Wer weis was da noch alles kaputt gehen könnte????
Da sind die 125,--€ Euro doch gut angelegt.


Hat bei mir ähnlich ausgesehen.
Zähne waren noch nicht ganz soweit runter aber für mich Grund genug ein
Neuteil zu spendieren.

Jetzt ist wieder ruhe und ich kann beruhigt mir meiner Lady durch die
Gegend gondeln.

Gruß
hengo
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StephanCDI
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 21:25:57    Titel: Antworten mit Zitat
 
So, liebe Gemeinde, Smile

War heute beim gut sortierten Spängler und habe einen wirklich neuwertigen Mitnehmer (so heißt der Flansch tatsächlich) für 60 Euro bekommen.
So, wie das alte Dingens aussieht, würde ich nie alles einfach wieder zusammen setzen, damit es mir am Ende auch noch die Endgetriebeseite abfrisst.. Shocked
Die Ecke sieht bis jetzt noch brauchbar aus und kostet um ein ganzes Stück mehr.

Morgen werde ich noch versuchen, die heraus gewanderten Gummis wieder weiter rein zu bekommen und die beim Freundlichen bestellten neuen Niederhaltebleche zu montieren. Cool

Extrem tolles super Langzeitfett für härteste Bedingungen ( Rolling Eyes ) liegt schon bereit. Daran wird natürlich auch nicht gespart. Wink

In diesem Sinne geht's wieder voran,
LG Stephan
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Seniorpilot
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 21:35:53    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Stephan Very Happy Very Happy

Dein Antrieb sieht ja wüst aus - bei etwas Pflege sollte das nicht dermassen vergammeln?
Sauber sag ich - noch `n Tipp:

auch wenn es im Buch steht - kleb die Schrauben der Niederhaltebleche NICHT mit Schraubensicherung ein! Das ist meiner Meinung nach deswegen Unsinn, weil die Schrauben ja ohnehin durch die Sicherungsbleche gesichert sind und das leidige "Einkleben" dazu führt, daß beim Aufdrehen der Schrauben diese oft abreissen! Mad
Das Material ist nämlich nicht besonders....

Dann wird`s heavy... Evil or Very Mad Twisted Evil Rolling Eyes Evil or Very Mad Twisted Evil

Wenn die Gummidämpfer noch gut sind, kannste sie wieder eintreiben. Falls sie verschlissen sind, besser austauschen? Cool
Am besten wär`s halt mit einer (hydraulischen ) Handpresse - beim "Schlagen" musste vorsichtig sein....

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Very Happy Very Happy
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Christian#366
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 21, 2008 21:45:47    Titel: Antworten mit Zitat
 
Meine Schrauben waren nicht eingeklebt, hatten aber etwas weiße Anhaftungen.

Was das war? Ganz einfach, auf die Jahre ist durch ein wenig Feuchtigkeit, das unterschiedliches Material, Stahl und Aluminium, einfach oxidiert! Das reicht bis zum Abreißen der Schrauben.

Deshalb die Gewinde erst versuchen etwas zu säubern.
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)
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Mirco
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BeitragVerfasst am: Di Jul 22, 2008 00:50:56    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin,

korrigiere mich mal einer, aber ich glaube, hier werden 2 Dinge in einen Topf geworfen:

der Verschleiß des Mitnehmers ist für mich ... na, ganz normaler Verschleiß! Da kann nix weiter passieren, als daß die Zähne sich weiter abnutzen, bis halt kein Vortrieb mehr da ist. (mal am Rande: bei mir hat der +/- 110 Tkm gehalten, bis ich austauschte, also keine unnötige Panik, nur weil der ein oder andere schon mitgenommen aussieht). Ob der Austausch nun per Neuteil oder Gebrauchtteil erfolgt, sei jedem selbst überlassen.

Interessant ist, daß scheints zuerst immer die Zähne des Mitnehmers nachgeben, nicht die des Antriebs. Zufall - oder anderes Material, d.h. kalkuliert, weil einfacher zu ersetzen? Dann Lob an Suzuki.


Das andere ist die Abnutzung der Plättchen, d.h. ebenfalls Verschleiß, aber an einer anderen und (was einen möglichen Effekt angeht) ärgeren Ecke.

Wir hatten doch festgestellt:
Die Plättchen nutzen sich ab, dadurch erhält die Mitnehmerscheibe Spiel. Durch das Spiel drückt sie die Ruckdämpfer tiefer in ihre Aufnehmer, bis sie anfängt, am Kardangehäuse zu schleifen. So entstehen
1. Metallspäne an einem Ort, wo sie nicht hingehören
2. fräst sie langsam das Gehäuse auf, bis im extremsten Fall ein Loch dort entsteht, wo keines hingehört > Kardanöl raus > Kardan hin

Bin ich immer noch richtig?


Im Grunde bestätigt Stephans Fall doch wieder unserer Erfahrungen!

Spätestens nach 70 Tkm sollte man sich die ganze Chose sprich "Antrieb im Hinterrad" mal sehr genau ansehen - eine ausführliche Anleitung findet man ja in diesem Thema.

@Gilbert:
jaja, diese sch .... Schrauben. Evil or Very Mad

Aber ich habe sie extra wieder mit Schraubensicherung gesichert. Und weißt Du, warum? Weil ich fest daran glaube, daß ich sie nicht mehr lösen werde muß Laughing

Gute Nacht,

Mirco
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Di Jul 22, 2008 13:03:05    Titel: Antworten mit Zitat
 
Huii, das ist ja wohl der längste Technik-Thread aller Zeiten. Wenn das so ist, dann muss ich ja wohl auch noch meinen Senf dazugeben Very Happy Very Happy Very Happy

Meine Erfahrung ist, dass es durchaus VXen mit hohen Kilometerleistungen gibt, die kein Problem mit der Abnutzung des besagten Mitnehmerkranzes haben.

Meine Theorie ist, dass Schmutz der Auslöser für die übermäßige Abnutzung ist. Auch wenn die Verzahnung gut gefettet ist, besteht die Gefahr, dass eindringender Schmutz am Fett haften bleibt und so die Flanken kaputt reibt. Deshalb habe ich bei meinem Moped immer, wenn das Hinterrad draußen war die Verzahnung mit Waschbenzin gereinigt und mit neuem Fett eingeschmiert. Auf diese Weise wird der Staub/Schmutz, der sich zwangsläufig an dieser Stelle einfindet, entfernt. Gut, soooo viele km kann meine VX nicht vorweisen (ca. 60 Tkm) aber meine Verzahnung sieht aus wie neu. Und ich bewege meine VX durchaus in der flotteren Gangart.


Schöne Grüße

Markus
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Mirco
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BeitragVerfasst am: Mi Jul 23, 2008 11:44:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
60 Tsd. km ... gerade eingefahren ... kein Wunder, daß das aussieht wie neu, Markus! Laughing

Nein, im Ernst, der Tip ist gut.

Und diejenigen, die ihre Reifen in der Werkstatt wechseln lassen, sollten dann bei Abgabe der VX einfach darauf hinweisen, bitte den Antrieb hinten zu säubern. Dafür sollte die Werkstatt nix extra berechen, ist eine Sache von < 5 Minuten.

Bei der Kontrolle der Mitnehmerplatte + Plättchen würde ich aber jedem raten dabeizusein, denn 99% der Werkstätten werden nicht wissen, wonach sie da schauen sollen.

Gruß,

Mirco
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StephanCDI
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 28, 2008 22:02:32    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kleines Update zur Mitnehmersituation.

Nach einem eindringlichen Gespräch mit einem Entwicklungsingenieur bei einem größeren Automobilhersteller kann davon ausgegangen werden,
dass der Mitnehmer tatsächlich weniger/nicht gehärtet ist im Vergleich zum Zahnkranz auf der Endgetriebeseite.
Dies hat den Sinn, dass im Verschleißfall tatsächlich zuerst der Mitnehmer aufgerieben wird, der im Verhältnis einfach zu tauschen und "günstig" als Tauschteil zu erstehen ist.

Dass diese "Sollbruchstelle" bei unseren VXen eingebaut ist, zeugt tatsächlich von umfassender Ingenieurkunst bei der Entwicklung unseres großartigen Fahrzeugs. Smile

Heute habe ich dann nach knapp 800km das Hinterrad ausgebaut und den Zustand des erneuerten Mitnehmers kontrolliert.
Beim Einbau war es mir nicht möglich, die Silentgummis weiter ein zu treiben, einer davon stand sogar etwas weiter heraus als die anderen.

Unwissend und gutgläubig wurde auf dieser Seite das Halteblech etwas unter Spannung montiert. Shocked

Beim zerlegen konnte ich leichte Reib-Spuren an den Plättchen feststellen,
die Gummis waren allerdings allesamt etwas weiter und GLEICHMÄßIG weit in ihren Sitzen Exclamation Shocked

Das würde also meine Vermutung bestätigen, dass ein übermäßiges weiter rein oder raus treiben der Gummis nur einen vorübergehenden Nutzen hat.
Die Ruckdämpfer werden so belastet, dass diese sich einer eventuellen (nicht übermäßigen) Spannung axial nicht erwehren und dann in ihren Sitzen dort hin wandern, wo sie keine Axialspannung mehr erfahren.

Aufgeriebene Endgetriebe und verschobene Verzahnungen sind also nicht die Folge von Gummis, die wandern, sondern allein von abgenutzen Plättchen/eingelaufenen Mitnehmern, die so die Wanderung (Axialverschiebung in Richtung Endgetriebe) überhaupt erst zulassen. Cool

Die Zerstörung der Verzahnung dagegen ist dann die Folge von ungenügender Schmierung und oder Reibanteilen aus obiger Problematik.

Beide Probleme zusammen, die demnach aber auch getrennt (!) auftreten können, führen dann zu dem Zustand, wie er in meinen Bildern dokumentiert ist. Rolling Eyes

LG Stephan

PS: Bei genauerer Betrachtung der zerstörten Scheiben und des Mitnehmers ist mir aufgefallen, dass beide eigentlich in gleicher Weise und zueinander passend eingeschliffen sind.
Wenn man nun versuchen würde, nur die Plättchen aus einem härteren Material her zu stellen, würden diese zwar besser halten, aber auch den Mitnehmer noch stärker belasten/aufreiben, weil dieser nun das schwächste Glied in der Kette ist.
M.M.n. ist es geschickter, hin und wieder die Plättchen für 7,50€ all incl. zu erneuern, als alle Daumen lang eine Erneuerung des Mitnehmers im Hinterkopf zu haben... Shocked Smile
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Seniorpilot
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 28, 2008 22:25:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Stephan Very Happy

Interessant, ja! Cool
Zitat:
Überleg ich mir auch schon ne Weile!

Wozu gibts die Gummidämpfer? Damit die Drehmomentspitzen in beiden Richtungen gemindert werden!
Was für Drehmoment? Wenn beim herauf-und herunterschalten ein anderer Gang eingelegt wird und die Kupplung Kraftschluss bekommt, dann gibts einen "Ruck"(Drehmomentspitze).
Der wirkt sich aus:
-auf den Hinterradgummi
-auf die bewussten Gummidämpfer im Hinterrad
-auf die bekannte Kupplungsglocke (da, wo die Riefen immer sind!)
-auf den gesamten Anstriebsstrang natürlich! (die oben aufgezählten Teile dürften die "'Schwachpunkte" sein! )

Ich würde davon ausgehen, daß es nicht unwesentlich ist, wie "flott" man die Kupplung einkuppeln läßt?
Man kann die Kupplung einfach "sausen" lassen (speziell beim herunterschalten) - gibts sogar manchmal einen kurzen Laut vom Hinterreifen, oder
man kann sie gemächlicher loslassen, dann übernehmen die Kupplungsbeläge die Anpassung der verschiedenen Drehzahlen !

Naja, irgendwo müssen die zerstörerischen Kräfte ja herkommen?
Von Nix wird Nix kaputt?
Der Vau ist zwar bärenstark, aber ich bezweifle, daß die blosse Motorkraft die Gummidämpfer zerquetscht bzw. die Kupplungsglocken zernudelt?

Am besten stecken das noch die ölgekühlten Kupplungsbeläge weg, oder?

Daher: sachte kuppeln, Kameraden?

Ein Fehler ist es bestimmt nicht - weil wo gehobelt wird, da gibts Späne!

Nur so zum Nachdenken....

VX-Grüsse

Gilbert, the senior
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Naja, ist doch so, oder? Laughing Laughing

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Very Happy Very Happy [/quote]
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StephanCDI
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 28, 2008 23:38:47    Titel: Antworten mit Zitat
 
@Gilbert: Wink

Ist bestimmt so. Aber evtl. nur die halbe Wahrheit.

Wenn ich mir überlege, dass das Bremsmoment unseres Vaus doch gewaltig ist und in den unteren Gängen bei jedem Lastwechsel ein gefühlt nicht unerheblicher Ruck durch den gesamten Antriebsstrang geht,
würde ich sogar behaupten, dass Lastwechsel durchs Gas wegnehmen und anschließend wieder Gas geben (oder anders rum Laughing ) eingiges zur Belastung beitragen.
Dabei muss nicht unbedingt gekuppelt werden. Ich habe interessehalber versucht, einen Ruckdämpfer mit einigermaßen passendem Aufsatz und dem Luftdruckschrauber mittels drehen weiter in den Sitz zu bekommen...-> keine Chance.
Also ist einseitige Bewegung nicht des Pudels Kern, oder trifft den selben auf den Punkt. Laughing Wink

Die Haltekräfte aus der gleichmäßigen Torsion sind im Gummi zu hoch. Besser geeignet ist da der Ruck in beide Richtungen. Cool Razz
Und dabei ist passenderweise der Gas-Lastwechsel-Ruck umso größer, je kleiner der gewählte Gang ist.

Es müsste also vielleicht die Devise lauten:
"vorsichtig kupplen und gleichmäßig fahren ohne Lastwechsel zu provozieren"
...aber, wer will das schon?! Twisted Evil Very Happy Very Happy

LG Stephan
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Colonel-S
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BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 18:46:03    Titel: Antworten mit Zitat
 
So Leute, es gibt eine neue Theorie.

Das Kardangehäuse kann gar nicht vom Mitnehmerflansch zerstört werden. Auch nicht bei total verschlissenen Niederhalterblechen. Ein Bekannter hat sich das mal genauer angesehen und meint, dass der Flansch gar nicht so weit ausrücken kann, da er vorher gegen den Zahnkranz (von innen) stößt. (Weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll). Kann das mal jemand nachmessen?

Würde ja auch erklären, dass noch niemand über einen derartigen Totalschaden des Gehäuses berichtet hat...


Ein Ratloser Emmel
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Körschgen
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BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 21:44:56    Titel: Antworten mit Zitat
 
Jo, das meinte er. Haben die Bleche aber trotzdem umgedreht wieder eingebaut. Sicher ist sicher. Wink Ansonsten war ich positiv überrascht, wie gut es im Hinterrad aussah. Die Kleine ist mit ihren fast 18 Jahren mechanisch noch top in Schuss!
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S_P_I_R_I_T
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BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 23:20:31    Titel: Antworten mit Zitat
 
Colonel-S hat Folgendes geschrieben:
.....Würde ja auch erklären, dass noch niemand über einen derartigen Totalschaden des Gehäuses berichtet hat...
....


oh doch - auch das gab es schon

Andy
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BMW F 800 GS und keine Honda VFR 750 F mehr (RC36/2)
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walter318
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BeitragVerfasst am: Mi Jul 30, 2008 19:34:43    Titel: Antworten mit Zitat
 
JEP, kann Spirit nur beipflichten, DAß gab es schon, Shocked ,
Ich habe schon 2 Kardan´s bei anderen getauscht, bei denen war die Kardaninnenhälfte nur noch Schrott Shocked .
Walter.
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 04, 2008 13:39:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Colonel-S hat Folgendes geschrieben:

Das Kardangehäuse kann gar nicht vom Mitnehmerflansch zerstört werden. Auch nicht bei total verschlissenen Niederhalterblechen. Ein Bekannter hat sich das mal genauer angesehen und meint, dass der Flansch gar nicht so weit ausrücken kann, da er vorher gegen den Zahnkranz (von innen) stößt.


sooo, jetzt sitze ich in der Klemme Very Happy
Ich hab nämlich das gemacht, was der Colonel vorgeschlagen hat und habe auf einen Endantrieb einen Mitnehmer aufgesetzt. Tatsächlich schlägt der Endantrieb axial gegen eine Anlauffläche des Abtriebes bevor der Mitnehmer Berührung mit dem Gehäuse des Winkeltriebes bekommt.

In der Klemme sitze ich deshalb, weil ich ja von Fällen weiß, bei denen das Gehäuse des Winkeltriebes Berührungsspuren hat oder sogar aufgerieben wurde.

Versuchen wir die Sache zu sortieren:

1. Im Neuzustand ist die Verzahnung Endabtrieb/Mitnehmer Achsenparallel. Bei Einwirkung radialer Kräfte gibt es kein axiales Moment. Basta.

2. Der Mitnehmer aus meiner Grabbelkiste hat sehr wenig km und sieht fast aus wie neu. Allerdings sieht man, dass sich erste Druckspuren nur an einer Seite bilden. Nämlich die Seite zur Radnabe hin. Es scheint also so zu sein (warum auch immer), dass der Mitnehmer axial verschieden stark belastet wird.

3. Wenn die Flanken des Mitnehmers schräg abgenutzt werden, dann bildet sich praktisch eine Rampe. Einleiten radialer Kräfte führt dann zu einem axialen Moment, was den Mitnehmer dann in Richtung Endantriebgehäuse bewegt.

Und so erklärt sich dann auch das Einarbeiten der Niederhalteblättchen bis hin zum Zerspanen des Endantriebgehäuses. Wobei ich wegen letzterem mal die Teile von Hengo genau inspizieren muss, weil mich wirklich interessiert, was da nachgibt, so dass der Mitnehmer das Gehäuse berührt.

Ich mache die Tage mal Detailfotos.

Schöne Grüße

(Sherlock) Markus Erwin
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