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Siegfried
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 20:19:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin zusammen,

zu dem Thema Vergaser wurde ja alles schon gesagt.

Mein Tipp: bevor du am offenen Vergaser versuchst rostige Verbindungen zu lösen, lege ich meine Teile IMMER erst in`s Ultraschall-Bad.
Danach lässt sich normalerweise alles leicht und sicher lösen.
So`n Bad kosten paar €, rechnet sicht sich aber !
Beispiel-Bild.
LG
siegfried

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Als ich das Licht der Welt erblickte, war ES NICHT das Licht der Welt sondern das einer Petroleumfunzel...
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UweS
VX-Meister


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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 20:42:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Na da zeigt sich wieder die Teamarbeit des Forums. Alle Tipps und Tricks in Reihe geschaltet führen mit Sicherheit zum Erfolg.

Wie du unschwer erkennen kannst hatte ich auch mal so einen "Biotop Vergaser". Die gute Nachricht, Vergaserkörper hat es überlebt und wurde dank Ultraschall auch wieder wie neu.
Die Bestückung musste allerdings komplett getauscht werden. Da war die Biomasse doch zu aggressiv und hat Einiges zerfressen.



Aber jetzt erklärt sich auch so langsam warum man doch am besten Alles kontrolliert und nicht nur nach aktuellen Fehlern suchen sollte.
Man weiß nicht was dich noch erwartet.

Schraube weiter, Stück für Stück in Ruhe und es wird zum Erfolg führen.
Abgesehen davon macht es Spaß deine Zeilen zu lesen, hast einen sehr angenehmen und nicht unlustigen Schreibstil.

Gruß aus Mittelerde
Uwe

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Tom20283
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 21:05:01    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kleiner Tipp noch zum austreiben des Stiftes.
Ich hatte es mit einer kleinen Stecknuss gemacht. die in Passender Größe unterlegen und auf eine gute Auflage der Nuss achten (Stift kann durch das Loch in der Nuss). Da die Nuss höher ist sollte man den Vergaser mit holz oder anderen Mitteln auf die passende Höhe bringen. Eventuell noch eine helfende Hand und mit passenden Werkzeug wie schon von anderen beschrieben sachte austreiben.

Gutes gelingen.
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Seniorpilot
VX-Obermeister


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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 21:14:12    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi all Very Happy

Zitat:
Da muss laaange Wasser drin gestanden haben..


Was man hier sieht ist nicht die Folge von Wasser sondern von E10
(Ethanol 10%) fürchte ich?


VX-Grüße

Gilbert, the senior Very Happy
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Immer schön oben bleiben....
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firstman
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 22:15:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kurz futtern (und Bierchen trinken..Smile und wieder zahllose geile Tips!
Bin also vorhin in den Keller gestürmt, habe mir aus nem alten Brett und Multitool ne Schablone für die frakturgefährdeten Guss-Ärmchen hingepfuscht, den Sohn zum halten verdonnert und dann mit nem fetten Nagel (was besseres hatte ich nicht..) finster entschlosen auf die Achse gehauen.
Und was soll ich sagen? Beim zweiten Schlag sinkt der in die Tiefe...Hurraaa!!



Oben am Benzinausgang der Kadaver vom Benzinschlauch. Komisch. Die letzten 5mm sitzen bombenfest wie mit Superkleber.


Zuletzt bearbeitet von firstman am Do Apr 01, 2021 21:20:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Tom20283
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 22:21:58    Titel: Antworten mit Zitat
 
Super umgesetzt.
Kannst Patentieren lassen ; )
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firstman
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2021 23:47:12    Titel: Antworten mit Zitat
 
Merci! Mein erstes Holzklotzpatent Laughing
Saublöde Frage: Geht ihr zwecks Ultraschallreinigung in die ?Werkstatt?, oder habt ihr wie Siegfried alle selber son Teil?
Wäre ja konsumwillig, hab aber halt noch kein Gebiss und wüsste schlicht nicht, was ich da nach dem Vergaser reinwerfen soll..
Wenn ich richtig kombiniere, entfernt das Ultraschallbad vor allem Ablagerungen, die va. aus dem Bio-Benzin Anteil (E10) ausfallen, korrekt? (Für mich völlig neue Baustelle)
Und würde ein Soda-Säure-Hitzebad in etwa dasselbe leisten können, oder hat das andere bedenkenswerte Nebenwirkungen auf Gummi, Verzinkung, Alu etc.?
Und warum wären die E-10 Folgen womöglich schlimmer als die von Wasser? (klingt so..)
Question Fragen über Fraagen.. Question
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Tom20283
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Sa März 06, 2021 09:51:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich habe die Vergaser komplett zerlegt und zu einen MC in der nähe gebracht.
Aber ich denke das eine Jede ordentliche Motorradwerkstatt ein Ultraschallgerät besitzen sollte und wenn du den Vergaser mit den Einzelteilen zerlegst das die nur die Teile ins Bad geben müssen kann das nicht die Welt kosten.
Mir hatte der Club 50 Eronen abgenommen. Kommt mir ein wenig viel vor. Dachte ich bekomme einen Freundschaftspreis ....
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firstman
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BeitragVerfasst am: Sa März 06, 2021 11:09:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich frag Montag mal die Werkstätten. 50€ sind ja auch was. Mehr als ich Taschengeld bekomme (und genauso teuer wie günstige Ultraschall-Reinigungsgeräte) Bis dahin plünder ich mal das Backfach und koch Vergaser mit Backpulver.. ich hoffe, das schadet zumindest nicht.
Ausserdem muss ich mich als Heulsuse outen: Embarassed
Die Halteschraube vom Nadelventil ist gar nicht verrostet, sondern sie war nur unter einer rostfarbenen Grütze begraben! (siehe Foto oben)
Als ich mit dem Schraubenzieher dranging, um den Rost wegzukratzen, schuppte gleich ein Teil vom Kopf weg. Boah, dachte ich, die ist ja mal weggefault, wie krieg ich diese Schraube bloß raus. Aber dann kam unter der braunen Kruste plötzlich helles Metall zum Vorschein - und eine komplett intakte Schraube! Auch die Nadel und das Nadelventil gingen gut raus, sehen auf den ersten Blick sehr ordentlich aus. Das Nadelventil-Sieb ist sogar komplett unverschmoddert.
Jetzt frage ich Euch: Ist diese braune Grütze das typische Resultat von zB. E10..? Oder habe ich doch irgendwo einen Rostherd, dessen Spuren hier im Schwimmer quasi sedimentiert werden? (Einwand: Dann hätte ja auch im Nadelventil-Sieb was zu sehen sein müssen und Tank ist ja pikobello..).
Also ich hab sowas noch nicht gesehen, was ja nun nichts heisst.
Hab den letzten Vergaser (von einer Hercules M4) vor gut 30 Jahren in den Händen gehabt..
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Tom20283
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BeitragVerfasst am: Sa März 06, 2021 12:06:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich kann dir da nur raten investiere.
Mit den Vergasern hatte ich auch so einige Probleme. Hatte den Tank sehr oft abnehmen müssen und konnte mich nicht auf die einwandfreie Funktion verlassen. Im ersten Winter habe ich dann den Workshop gemacht und alles notwendige getauscht. Und bei der Gelegenheit die Vergaser aus spar Gründen nicht Ultraschall zu reinigen hätte ich nie gemacht muss aber jeder für sich entscheiden. Wenn du nämlich doch keine ordentliche Funktion hast machst es eben nochmal.
Seit dem ist ruhe und die Vergaser funktionieren. Wenn dann noch Probleme auftreten sollten bei der Maschine, dann kannst du die Vergaser zumindest ausschließen.

Gruß Tom
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firstman
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BeitragVerfasst am: Sa März 06, 2021 13:25:24    Titel: Antworten mit Zitat
 
Yup, hab mir grad ein Ultraschall-Reinigungsgerät bestellt..
die Backpulver-Methode habe ich nämlich heut morgen ausprobiert (30 Min im Kochtopf bei 60-100 Grad) - und bin mässig glücklich.
Der Vergaser ist zwar insgesamt sauber und die Krusten liessen sich mit Zahnbürste auch beseitigen, dafür hat der Vergaser aussen & innen jetzt eine dunkle Oxidschicht bekommen. So sah er vor dem Backpulver aus:



und so jetzt:



Denke, das ist nicht allzu tragisch (?) aber gewollt ist es definitiv nicht.
Frage mich dennoch, ob das jetzt alles wegpoliert werden muss, oder ob der Oxidschleier im Ultraschallbad wieder weggeht..
Mein Backpulver-Fazit: So nicht noch mal. Vielleicht wars auch zu heiss?


Zuletzt bearbeitet von firstman am Do Apr 01, 2021 21:22:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Siegfried
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 01:47:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
> Denke, das ist nicht allzu tragisch (?) aber gewollt ist es definitiv nicht.
Frage mich dennoch, ob das jetzt alles wegpoliert werden muss, oder ob der Oxidschleier im Ultraschallbad wieder weggeht..
Mein Backpulver-Fazit: So nicht noch mal. Vielleicht wars auch zu heiss?<


Aua !
Ich stell mein U-Schall nicht höher als 30°C ein.
Lieber öfter schallen, aber NICHT kochen.
LG & viel Erfolg
siegfried


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etpfreak
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 02:07:17    Titel: Antworten mit Zitat
 
Schön brüniert, jetzt müsste da nicht"Mikuni" sondern "Heckler&Koch" drauf stehen Very Happy
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ZXR750 dann 10 Jahre nix, dann kam die VX. Und jetzt ne Varadero in der Farbe nero

http://www.vx800.de/viewrider.php?id=1855
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firstman
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 09:01:15    Titel: Antworten mit Zitat
 
Laughing
..komm damit klar ein Geschoss unterm Hintern zu haben.
Na, dann werde ich den Vorderen auch gleich mal mit Dr. Oetker durchkochen...! Twisted Evil
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firstman
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 10:06:25    Titel: Antworten mit Zitat
 
Dein Vergaser oben sieht auf jeden Fall deutlich besser als meiner aus (also nicht nur nachher..Smile )
Bei mir war zB die Leerlaufdüse derart zu dass ich erst nach laangem rumstochern mit Nylonfaden etc irgendwann mal durchkam.
Beim durchpusten mit dem Gardena Drucksprüher kam teils brauner Schmodder raus..
Kapier immer noch nicht, was das war und ist, aber ja:
Ich begreife die Ratschläge zum Vergaserworkshop nun voll und ganz..
Ob die "Brünierung" Nebenwirkungen hat? Ich dachte, Säure greift Gussmaterial an, nicht aber sanfte (Natron) Lauge..
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Siegfried
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 11:38:53    Titel: Antworten mit Zitat
 
firstman hat Folgendes geschrieben:
Dein Vergaser oben sieht auf jeden Fall deutlich besser als meiner aus (also nicht nur nachher..Smile )
Bei mir war zB die Leerlaufdüse derart zu dass ich erst nach laangem rumstochern mit Nylonfaden etc irgendwann mal durchkam.
Beim durchpusten mit dem Gardena Drucksprüher kam teils brauner Schmodder raus..
Kapier immer noch nicht, was das war und ist, aber ja:
Ich begreife die Ratschläge zum Vergaserworkshop nun voll und ganz..
Ob die "Brünierung" Nebenwirkungen hat? Ich dachte, Säure greift Gussmaterial an, nicht aber sanfte (Natron) Lauge..


Moin moin,
man man man.

Das "stochern" würde ich lieber lassen!
1. Alle Deckel runter.
2.Ab in`s U-Bad. Wasser mit U-Schall-Reiniger 30°C
3. Alle Düsen rausschrauben.
4.Alle Teile wieder in`s U-Bad.
5. Alle Düsen optisch auf Durchgang prüfen.
6. Zur Not mehrere Durchgänge starten.
7. Trocken blasen.
8. Def. Teile ersetzen.
9.Zusammenbau-testen-fahren
10. Tanken nicht vergessen.
11. Tank und alle Leitungen & die Benzinpumpe sind natürlich sauber.
12.Probleme?
13 Go to 1.

p.s. Viel Spass mit der Backpulver- Methode wünscht
siegfried


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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 12:51:16    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,
hab meine damals zum Schallen wech gegeben. (Hab son U Bad nicht selbst) hab ich aber for free gereinigt bekommen (Vitamin B).
Ich hatte die Drosselklappe auch ausgebaut. Ich war mir nicht sicher ob die Abdichtung der Welle für die Drosselklappe son Reinigungsprozess unbeschadet übersteht.
Wenn du den Gaser nun schon fast gekocht hast.. hätte ich da ein Komisches Gefühl.
Wie sehen es die anderen ??
Eigentlich muss die Abdichtung einiges an Temperatur abkönnen. Aber wenn man schon so weit zerlegt hat sind die 2 Schrauben ja nicht mehr son super Drama. Die Montage ist etwas Tricki (hab zusätzlich zum "Körner" Punkt etwas Loctide (ganz wenig ) 243 genommen.
Wenn du da ran gehst = Vorsicht mit den Gewinde (ist Spielkram Gewinde (M3 wenn ich mich da richtig erinnere) ich habs "Nachgeschnitten) war aber kaum noch was da.. Smile Die Mini Schrauben funktionieren mehr wie ne Niete (durch den Körnerpunkt von der anderen Seite)

Selbst wenn die Abdichtung da nicht mehr 100% ist dürfte nicht viel Falschluft kommen aber es kommt welche.. Ich wollte da auf Nummer sicher gehen.



Gruß
Peter
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Wer glaubt dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
(Fahrer 1752)
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SKY
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 13:18:37    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus,

ich wollte mich in das Thema Ultraschallbad auch mal einmischen.

Ursprünglich hatte ich ein günstiges bei Amazon bestellt, da der Lieferant aber Lieferschwierigkeiten hatte und die Bestellung storniert hat, habe ich alle Teile zerlegt und notgedrungen in Motorreiniger eingeweicht.

Das Ergebnis war meiner Meinung nach völlig zufriedenstellend und alles komplett sauber...

Wer also ein U-Bad hat: super; wer keines hat: hat evtl. auch alternative Reinigungsmöglichkeiten...

Gruß
Sven
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firstman
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 13:48:29    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hab mir ja auch son Ultraschallbad bestellt (kommt nächste Woche), und beherzige die Anleitung gern. Aber nach meiner Dr. Oetger Aktion gestern und viel liebevoller Wiedergutmachungs-Handarbeit danach frage ich mich gerade auch: Kann das Ding wirklich noch porentief reiner werden..?
Soll ja auch mal ne Zeit vor dem Ultrschallbad gegeben haben.
Nylonfaden (=Bürste) sollte auch auf Messing / Grauguss unbedenklich sein, Ritzhärte ist ja deutlich geringer.
Die leichte "Brünierung" haltet ihr für unbedenklich? Immerhin: Wenn ich mit dem Lappen rubbel, wurde und wird nichts Oxid-schwarz..
>Die Drosselkappen- Dichtung....SHIT!
Ist die aus Kunststoff? Wie könnte / sollte ich die denn checken?
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UweS
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2021 14:13:14    Titel: Antworten mit Zitat
 
Probiere mal der Reihe nach auf das ein oder andere einzugehen.

Den dunklen Belag wirst du wahrscheinlich nur durch Handanlegen weg bekommen. Eine weitere Reinigung im Ultraschallbad wird da nicht ganz helfen.
Im Zweifel mit Polierwolle (Stahlwolle Größe 0000) schön abreiben.

Bei Gussteilen ist das mit der Hitze so eine Sache, werden oft sehr schnell schwarz. Wie schon erwähnt ist die beste Temperatur im Ultraschallbad bei ca. 30 Grad, ich mach meistens sogar nur 25 Grad. Entscheidend über den Erfolg ist mehr das Mittel und die Frequenz.
Als Mittel benutze ich "Tickopur TR3", ist sehr universal einsetzbar und greift keine Gummis oder Kunststoffe an.
Die meisten Ultraschallgeräte arbeiten bei ca. 30 bis 40 khz. Das ist auch das was viele Zahnärzte und Optiker haben. In der Industrie geht das teilweise bis 70 oder 80 khz, sprich kleinere Partikel werden gelöst. Bei einer doch sehr rauen Oberfläche kann das helfen.
Ultraschallen hat nicht nur den Vorteil der äußerlichen und offensichtlichen Reinigung, sondern auch die Garantie alle Überströmkanäle und Düsenstöcke von kleinesten Partikeln zu befreien.

Vergaser bekommen nur wenig Temperatur ab, zumindest im Fahrbetrieb.
Sie werden ja permanent mit kühler Luft und relativ kühlen Sprit durchlüftet.
Wenn man mal nach voller Fahrt anhält, Handschuhe aus und gleich an den Vergaser greift kann man das spüren.
Ob jetzt die Dichtungen, welche Peter erwähnte, wirklich gelitten haben, hilft nur zerlegen und kontrollieren.

Gruß aus Mittelerde
Uwe

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