Gabel durchstecken

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Burkhard
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Beitrag von Burkhard »

... wie schon gesagt, bei mir hatten die Edelstahlhülsen beim abrupten abbremsen (z.B. jedesmal, wenn ich mit langsamer Geschwindigkeit vom Hof fuhr und vor der Straße abgestoppt hatte) direkt gegen die Brücke geschlagen - hörbar und spürbar! An müden Gabelfedern lag es vermutlich mit. Zu diesem zeitpunkt hatte meine VX Bj. 1996 noch keine 30.000 km runter. Aber ich wollte sowieso auf progressive Federn umrüsten. Nach dem Federtausch gab es keine Probleme mehr mit "Fremdkontakten"!
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2-Räder, 3-Räder, 4-Räder - schietegal, Hauptsache es rollt!
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Mit progressiven Federn, taucht die VX vorne weniger ein...ergo ist die Kurvenwilligkeit mit diesen Federn erstmal schlechter.
Denn ob die Gabel weiter eintaucht, oder die Gabel durchgesteckt wird, ist irgendwie dasselbe. Zumindest was den Winkel angeht. Härte und Dämpfung, Straßenbelag, Zuladung und persönliche Vorliebe sind wieder eine anderen Geschichte.
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Bernd_Din
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Beitrag von Bernd_Din »

Hallo!

In meiner Gabel stecken Wirth-Federn und ich habe sie 15 mm durchgesteckt.
Bisher, nach ca 22000 km, ist noch nirgendwo was angestoßen und sie ist wesentlich kurvenwilliger.

Gruß, Bernd
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psycho
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Beitrag von psycho »

Huhu,
ich hab meine Gabel auch mal 20mm durchgesteckt und siehe da die Dicke ist tatsächlich viel besser in den Kurven zu handeln. Durchschlagen tut auch nix.

Gruß Frank
"Früher war mehr Lametta."
tobihofmann
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Beitrag von tobihofmann »

So, hab auch endlich mal Wirthfedern bestellt! Werd die Gabel auch mal versuchshalber von 5 auf 15 Milimeter durchstecken.

In zwei Wochen beginnt dann endlich auch meine Motorradsaison... Bin dann wieder zurück in der Schweiz. War jetzt 6 Monate zwecks Arbeit auf Korsika...ooohne VX! FEHLER!!
Padde
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Beitrag von Padde »

So, nachdem ich mit den Originalfedern nicht wirklich warm geworden bin, aber komischerweise nie mehr als 8cm Federweg genutzt habe, hab ich nun die Gabel mal aufgemacht.
Hatte vorher einen Kabelbinder um eines der Standrohre und damit gemessene 5 cm Sag, beim Bremsen dann aber block bei 8cm. :?
Zudem fühlte es sich an, als würde sich die Gabel verwinden, wenn sie beim Bremsen eingefedert ist und noch einen Schlag dazu bekommt.
Lösung: Mein lieber Vorbesitzer hatte in einem(!) der Gabelholme mehr Öl eingefüllt. Daher kein Durchschlagen, aber ein komisches Federverhalten... :roll: :evil:

Hatte nun auch die Wirth Feder bestellt und heute eingebaut.
Fährt sich mit richtiger Ölmenge zwar sehr ähnlich zu dem "Zustand" von vorher, nur dass beim Bremsen kleinere Schlaglöcher auch geschluckt und nicht einfach an den Lenker weitergegeben werden... :lol: Gibt viel mehr Sicherheitsreserven beim Fahren und das Vorderrad blockiert wesentlich später beim harten anbremsen.

ABER: Was die Kurvenwilligkeit angeht, muss ich Ronin recht geben!
Die Gabel war vorher nur 3mm durchgesteckt - nun 15mm. Jedoch war der Lenkwinkel vorher mit der weichen original Gabel kurvenfreudiger als vorher, da 6cm Sag doch merklich tiefer legen. :lol:

Um nun auch meine eigene Frage noch zu beantworten, was den maximalen Federweg angeht, folgendes: (BJ93)
Mit 13mm durchgesteckter Gabel, hat die Gabel exakt so viel Luft, dass die Staubkappe beim Volleinfedern nicht an die Gabelbrücke schlägt - die Hupe ist aber 5mm früher krumm. Dies ist aber rein ohne Federn gemessen - wie weit die Gabel tatsächlich maximal mit Öl und Federn eintaucht, braucht noch einen Praxistest mit Bordstein und kranken Gedanken. :mrgreen:
Meinen ehem. Fliegenabweiser aus Alu habe ich nun gegen eine Kunststoffversion getauscht, da das Aluteil nun definitiv Kampfspuren an der Gabelbrücke hinterlassen hätte. Das Kunststoffding ist 1. flexibel, 2. baut es etwas nach vorne und nicht so knapp am Standrohr entlang...

In diesem Sinne, allzeit durchschlagfreie Fahrt
Gruß Partick
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