Kupplung
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jbg
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[quote:8047815776="paparacer"]Hi, bei mir läuft es wieder. Am Öl kann es nicht gelegen haben. Keine Ahnung warum. Ich kann nur sagen, das sich die Arbeit gelohnt hat.
Gruss Udo[/quote:8047815776]
Was genau hast du denn gemacht, dass es wieder flutscht?
Hab ich was überlesen
Gruss Udo[/quote:8047815776]
Was genau hast du denn gemacht, dass es wieder flutscht?
Hab ich was überlesen
[color=green:185725fe70]-Grüße aus THÜRINGEN-[/color:185725fe70]
Moin Männers,
neues Jahr, altes Leid..
Einmal ausgeholt:
Bin ja immer noch dabei meine VX an einen neuen Liebhaber zu vermitteln und dachte mir, ich gönn ihr noch mal einen kompletten Service inkl. Ventile einstellen usw.
Dabei habe ich Drosselscheiben im Ansaugtrakt gefunden die natürlich erstmal rausgeflogen sind. Danach hab ich mich ca. 10 Minuten geärgert, dass ich die letzten 5 Jahre mit Handbremse durch die Gegend geiert bin
Egal, alles wieder zusammen, Vergaser synchronisiert, Probefahrt!
Siehe da: Geht ab wie Schmitz Katze und bekommt das erste Mal das Attribut Motorrad zugestanden.
Aber: Die Kupplung rutscht in allen Gängen durch. Leistung ist also jetzt ausreichend vorhanden..
Also kurz im Forum recherchiert, Kupplungsworkshop und los geht´s.
Siehe da: Rattermarken waren im Korb.
Belagstärke sowie Federlängen waren deutlich über den Verschleißgrenzen.
Also Rattermarken begradigt und alles wieder zusammen.
Einstellung der Ausrückermimik hat soweit auch nach Anleitung geklappt.
Ergebnis: Keine Verbesserung.
Wieder 10 Minuten geärgert und Feierabend gemacht.
Für meinen Geschmack hat aber die Umlenkung der Bowdenzugbewegung in die Ausrückewegung bei hohen Spiel an der Einstellschraube sehr viel Bewegungsfreiheit, also es jackelt und wackelt ziemlich großzügig.
Trennen der Kupplung funktioniert bei korrektem Kupplungsspiel aber soweit einwandfrei und das gejackel ist dann auch so gut wie weg.
Ist das normal? Mache heute Abend noch mal ein Video davon und hänge das hier dran.
Meine letzten Ideen:
1. Hatte bisher immer ein einfaches 10W40 gefahren und lese hier grade, dass ein mineralisches 15W40 besser sein soll.
Das versuche ich heute nochmals, bin aber irgendwie noch nicht so ganz davon überzeugt, dass es die Fehlerursache sein soll.
2. Hab mich gestern Abend geärgert, dass ich die Kupplungsbeläge nicht eben kurz mit mittlerem Schleifpapier wieder etwas angerauht habe. Das hat bisher bei fast allen Bremsen und Kupplungen noch geholfen.
Frage dazu: "Brennt" sich das Öl auch auf den Belagscheiben ein, also verglasen sie dann quasi wie bei einer Trockenkupplung?
Wenn das Kapitel gelöst ist, steht auf jeden Fall eine sehr fitte VX800 zum Saisonstart im Angebot.
Thx4urhlp
neues Jahr, altes Leid..
Einmal ausgeholt:
Bin ja immer noch dabei meine VX an einen neuen Liebhaber zu vermitteln und dachte mir, ich gönn ihr noch mal einen kompletten Service inkl. Ventile einstellen usw.
Dabei habe ich Drosselscheiben im Ansaugtrakt gefunden die natürlich erstmal rausgeflogen sind. Danach hab ich mich ca. 10 Minuten geärgert, dass ich die letzten 5 Jahre mit Handbremse durch die Gegend geiert bin
Egal, alles wieder zusammen, Vergaser synchronisiert, Probefahrt!
Siehe da: Geht ab wie Schmitz Katze und bekommt das erste Mal das Attribut Motorrad zugestanden.
Aber: Die Kupplung rutscht in allen Gängen durch. Leistung ist also jetzt ausreichend vorhanden..
Also kurz im Forum recherchiert, Kupplungsworkshop und los geht´s.
Siehe da: Rattermarken waren im Korb.
Belagstärke sowie Federlängen waren deutlich über den Verschleißgrenzen.
Also Rattermarken begradigt und alles wieder zusammen.
Einstellung der Ausrückermimik hat soweit auch nach Anleitung geklappt.
Ergebnis: Keine Verbesserung.
Wieder 10 Minuten geärgert und Feierabend gemacht.
Für meinen Geschmack hat aber die Umlenkung der Bowdenzugbewegung in die Ausrückewegung bei hohen Spiel an der Einstellschraube sehr viel Bewegungsfreiheit, also es jackelt und wackelt ziemlich großzügig.
Trennen der Kupplung funktioniert bei korrektem Kupplungsspiel aber soweit einwandfrei und das gejackel ist dann auch so gut wie weg.
Ist das normal? Mache heute Abend noch mal ein Video davon und hänge das hier dran.
Meine letzten Ideen:
1. Hatte bisher immer ein einfaches 10W40 gefahren und lese hier grade, dass ein mineralisches 15W40 besser sein soll.
Das versuche ich heute nochmals, bin aber irgendwie noch nicht so ganz davon überzeugt, dass es die Fehlerursache sein soll.
2. Hab mich gestern Abend geärgert, dass ich die Kupplungsbeläge nicht eben kurz mit mittlerem Schleifpapier wieder etwas angerauht habe. Das hat bisher bei fast allen Bremsen und Kupplungen noch geholfen.
Frage dazu: "Brennt" sich das Öl auch auf den Belagscheiben ein, also verglasen sie dann quasi wie bei einer Trockenkupplung?
Wenn das Kapitel gelöst ist, steht auf jeden Fall eine sehr fitte VX800 zum Saisonstart im Angebot.
Thx4urhlp
Gruß Olli
- Seniorpilot
- VX-Obermeister
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- Registriert: Mi Mär 31, 2004 23:00:00
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Servus Olli
1) "Normales" Öl ist normalerweise mineralisch - dafür wurde die VXkonstruiert!
(synthetisches Öl kam erst später in Mode
). Braucht die VX nicht!
Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, daß eine einwandfreie Kupplung
auch mit synth. Öl funktioniert und nicht rutscht!
2) "Einbrennen" tut sich das Öl nicht in den Belägen. Etwas aufrauhen ist kein
Fehler aber normalerweise nicht nötig.
Entscheidend für eine nicht rutschende Kupplung ist der Anpressdruck der Federn im entlasteten Zustand!!! Und nur der! (Kupplungsgriff nicht gezogen also).
Federn können gemessene Originallänge haben und trotzdem "müde" sein, meine ich? Da hilft das Beilegen von 8 Beilagscheiben 14X9X1 mm (9 ist das Innenloch) um den Anpressdruck zu erhöhen (wird aber die Kraft am Kupplungshebel etwas größer) oder neue Federn!
Eine Vergleichsmessung von "original-langen" Federn alt und original Federn neu spricht Bände! Sind bis zu zwei Kp Unterschied - alles klar?
Kupplungscheiben und Stahlscheiben mit Glas-oder Abrichtplatte auf Verzug prüfen - verzogene Scheiben sind Gift!
Wird schon - prüfen, beheben und VX-en, schlag ich vor?
VX-Grüße
Gilbert, the senior

1) "Normales" Öl ist normalerweise mineralisch - dafür wurde die VXkonstruiert!
(synthetisches Öl kam erst später in Mode
Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, daß eine einwandfreie Kupplung
auch mit synth. Öl funktioniert und nicht rutscht!
2) "Einbrennen" tut sich das Öl nicht in den Belägen. Etwas aufrauhen ist kein
Fehler aber normalerweise nicht nötig.
Entscheidend für eine nicht rutschende Kupplung ist der Anpressdruck der Federn im entlasteten Zustand!!! Und nur der! (Kupplungsgriff nicht gezogen also).
Federn können gemessene Originallänge haben und trotzdem "müde" sein, meine ich? Da hilft das Beilegen von 8 Beilagscheiben 14X9X1 mm (9 ist das Innenloch) um den Anpressdruck zu erhöhen (wird aber die Kraft am Kupplungshebel etwas größer) oder neue Federn!
Eine Vergleichsmessung von "original-langen" Federn alt und original Federn neu spricht Bände! Sind bis zu zwei Kp Unterschied - alles klar?
Kupplungscheiben und Stahlscheiben mit Glas-oder Abrichtplatte auf Verzug prüfen - verzogene Scheiben sind Gift!
Wird schon - prüfen, beheben und VX-en, schlag ich vor?
VX-Grüße
Gilbert, the senior
Immer schön oben bleiben....
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Gilbert - schön von dir zu hören.
Hab dir letzte Woche eine sms und Email geschrieben. War bei dir in der Nähe - Innsbruck und auf dem Rückweg über Götzens gefahren. Ins Stubaital wäre es nicht weit gewesen. Hab dich leider nicht erreichen können. Wahrscheinlich habe ich alte Kontaktdaten! Schade!
Gruß Rago
Hab dir letzte Woche eine sms und Email geschrieben. War bei dir in der Nähe - Innsbruck und auf dem Rückweg über Götzens gefahren. Ins Stubaital wäre es nicht weit gewesen. Hab dich leider nicht erreichen können. Wahrscheinlich habe ich alte Kontaktdaten! Schade!
Gruß Rago