[quote:4672ad60e4="Ronni"]
... und mit 55 kg bekommst du die im Fall eines Falles auch wieder in die senkrechte[/quote:4672ad60e4]
Hihihi, der ist gut!
Das hist konnte ich nicht aufrufen, ich bekam nur einen Yahoo-Login...?!?
[quote:4672ad60e4="Willi Nagel"]Hier geht es dann zum Teil 2
Die Drehmomentlüge
http://ri.search.yahoo.com/_ylt=A7x9QaWBvxpTvHQA3ikzCQx.;_ylu=X3oDMTE1dWQzbmFuBHNlYw[...][/quote:4672ad60e4]
(Damit die Formatierung nicht flöten geht, habe ich hier den Rest der URL abgeschnitten, hatte aber auf den Link in Deinem Post geklickt.)
Drehmoment allein sagt noch nicht viel. Es geht auch um die Drehmomentkurve. Mit einem relativ hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen lässt sich theoretisch vorzüglich schaltfaul fahren. Kommt das Drehmoment erst bei hohen Drehzahlen (oder bleibt es immer tief), muss der Motor hochgedreht werden.
Die Tendenz der Amerikaner, "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Hubraum" hat seine Berechtigung. Mit Turbo oder Kompressor lässt sich aber einiges "retten", sofern dadurch das Drehmoment ab ca. 1500-2000 Umdrehungen (beim Auto) zur Verfügung steht. Bei neueren Motoren wird dazu teilweise auch die Nockenwellensteuerung verstellt.
Die Drehmoment-Zahl allein sagt aber noch nichts. Dazu gehört dann noch die Referenzdrehzahl, z.B. bei 60km/h. So kann ein Motor zwar ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl aufweisen, aber ein zu lang übersetztes Getriebe kann dieses wieder zunichte machen. Deshalb finde ich es viel interessanter, die Durchzug von 60-100km im 5./6. Gang anzuschauen. Dieser sagt mehr über das empfundene Drehmoment aus als ein "nackter" Drehmomentwert.
Noch eine Bemerkung zum Drehmomentverhalten bei Benzin- und Dieselmotoren, auch wenn ich dafür "Prügel" einstecke:
Wenn ein Diesel erst bei ca. 1800-2000 Umdrehungen das volle Drehmoment entwickelt, ist das eigentlich ganz schlecht: Bei 3500-4000 Umdrehungen, also gerade mal der doppelten Drehzahl, ist schon wieder Schluss, sodass hier ein Getriebe mit mehr Gängen eingesetzt wird (nennt sich dann "sportlich", so ein Schmarren!). Die Benzinmotoren traben schon bei 1300-1500 Umdrehungen an, halten das hohe Drehmoment aber bis über 5000 Umdrehungen bei, schaffen also etwa den Fakter 3-4 und können deshalb viel schaltfauler gefahren werden. Dass das Drehoment bei Benzinmotoren insgesamt tiefer ausfällt, ist zwar richtig, aber im Weseltlichen der Tatsache geschuldet, dass die Benzinmotoren entweder keinen Turbolader haben, oder gleichzeitig mit dem Turbo der Hubraum gesenkt wird.
Tux ist ein "Kollege" von mir. Wer das ist? Pssst!

Fahrer 673
Yamaha XJ900 Diversion (rot), Yamaha FJR
Ehemals: BMW R850R, Suzuki GSX1100G, Suzuki VX800, BMW K1100RS, Yamaha XJ900 Diversion (blau), Honda Chopper (irgendwas mit 650ccm)