Also nochmal ein Blick ins Reparaturhandbuch und los gehts. Im Handbuch nimmt dieses Kapitel eine knappe Seite inkl. Bilder ein, also so wild kann es nicht sein. Und bei meinen früheren Autos hatte ich auch regelmäßig die Ventile eingestellt.
Sitzbank, Tank und vorderen Luftfilter abbauen kannte ich schon vom Luftfilterwechsel, also kein Problem. Der Spaß fing dann bei der großen zentralen Schraube auf dem Generatordeckel an. Im Reparaturhandbuch steht: "... mit einem größtmöglichen Schraubenzieher ... und mit kräftigen Schlägen mit dem Hammer ..." damit sich die Schraube löst. Nach den ersten drei Schlägen saß die Schraube noch sehr fest. Also die nächsten drei Schläge und Zack, hatte der fette Schraubendreher die Schraube in der Mitte durchschlagen
Natürlich ließ sich das abgeschlagene Alustück der Schraube nicht herausfummeln, also auch noch den Generatordeckel abschrauben 
Als nächstes ging es dann an die eigentliche Arbeit, die Ventile einstellen. Bis auf die zwei vorderen Ventile des vorderen Zylinders hatte alle Ventile fast kein Spiel. Das blöde ist nur, man kommt mit der Leere kaum an die Ventile ran! Habt Ihr Tricks, um diese Fummelei etwas leichter zu gestalten?
Ich habe nun alle Ventile eingestellt, habe aber auch das blöde Gefühl. dass ich es aufgrund der Enge nicht optimal hinbekommen habe. Also einige Stunden geschraubt aber am Ende doch kein wirklich gutes Gefühl. OK, sie springt gut an, läuft sauber und zieht aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich etwas gebracht hat oder im schlimmsten Fall nicht sogar verschlechtert wurde. Wenn sie kalt ist, klackert irgendetwas, das war aber vorher auch schon so. Warm ist es weg. Ist auch nur im Leerlauf zu hören. Normal?
