Also ich habe sie eingebaut und bereue es nicht.
Die Gabelholme habe ich danach 2 cm durchgesteckt.
Dann noch die BT45 und du hast ein anderes Mopped.
Gruß
Tom
Ich habe die Dinger auch drinne. Im Vergleich zu den Originalen ein Muss. Holme habe ich bisher nich nicht weiter reingesteckt. Fahre seit diesem Jahr Öl mit 20er Viskosität. Bin zufrieden.
Von Ölabsaugen halte ich nicht viel, bestimmt bleibt noch etwas drin. Und das kann nicht gut sein. Es kann auch nicht die richtige Ölmenge später eingefüllt werden. Wenn Vorderrad, Gabelbrücke, Schutzbech und Bremssattel abgebaut sind können die Standrohre einfach ausgebaut werden. Die beiden Deckelschrauben vorher lösen, sie stehen etwas unter Spannung. Bei den letzten Gewindegängen also gegenhalten. Das geht im eingebauten Zustand besser. Dann das Öl zusammen mit den alten Federn und den beiden Hülsen ausschütten und abtropfen lassen.
Bei den Wirth Federn ist eine Anleitung dabei. Ich weiss nicht mehr ob die engen Windungen unten oder oben sein müssen. Auf jeden Fall kommen die dünnen Distanzhülsen nicht mehr rein.
[quote:895daa408f]Es kann auch nicht die richtige Ölmenge später eingefüllt werden[/quote:895daa408f]
Docj. Mann sollte eh immer das Maß zur Holm-Oberkante nehmen (138 mm, wenn ich nicht irre). Das ist wesentlich genauer, da beim Ölablassen bei einem Holm immer mehr Tropfen hängen bleiben können als beim anderen.
Noch mal nachgedacht: Progressive Federn sind ja so audgelegt, dass die groben Windungen zuerst angesprochen werden. Die engen Windungen komme erst bei starkem Federweg zum Einsatz. Evtl. hängt es mit dem ganzen Dämpfungsmechanismus im Gabelrohr zusammen, der ja unten angeordnet ist (engen Windungen könnten evtl. unten stören). Die originale Distanzhülse ist ja auch oben angeordnet. Ist aber nur ne Vermutung.
daß die engen Windungen nach oben sollen kann eventuell daran liegen, daß sich die Federn dann weniger (relativ) zum Gabelrohr bewegen.
Die Feder wird ja von unten nach oben gedrückt (bewegt sich also relativ zum Gabelrohr nach oben). Da sich die oberen Windungen "nicht" bewegen schleift es oben nicht, sondern die Feder wird unten so halb bepresst halb geschoben.
Sind die Engen windungen unten, dann wird die Feder unten nach oben gedrückt (und schleift auf der "gesamten" Länge am Standrohr) nur oben wird Sie zusammengedrückt und schleift nicht.
Würde dann den Verschleiß (vorallem den Metallabtrieb im Gabelöl) minimieren.
Dirk
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Radiosprecher: "Es ist 09:00 Uhr, Sie hören Radio3"
Paranoiker: "Verdammt - woher wissen die das???"
Hallo zusammen,
Federn die mit unterschiedlichen Windungen (von weiteren zu engeren Windungen) gewickelt werden, nennt man progressive Federn.
Sie werden so eingebaut, dass die weiteren Wicklungen zuerst zusammengedrückt werden. (also bei uns nach unten).
Sie lassen sich leichter zusammendrücken. Weicheres ansprechen. Um so mehr die Feder zusammengedrückt wird, steigt die progressive Federrate an. Sie lässt sich also immer schwerer zusammendrücken.
Das ist dass ganze Geheimnis einer progressiven Feder.
Bei einer gleichmässig gewickelten Feder steigt die Federrate oder ,-kraft linear an.
Gruß
mep
Mep: Das ist uns schon klar . Blos warum muss die Feder unten und nicht oben leichter zusammengedrückt werden? Das war hier die Frage.
DSPs Vermutungen klingen ganz plausibel. *spekulier spekulier*
Die Antwort ist ganz simpel: ein Teil der Gabelfeder gehört zur sog. "ungefederten Masse" und die sollte ja im Interesse der Fahrwerksqualität möglichst gering sein. Wie schon richtig gesagt wurde ist die Feder auf der Seite die enger gewickelt ist "schwerer". Ergo sollte dieser Teil oben sein um sich beim einfedern nicht mitzubewegen => geringere ungefederte Masse und besseres Ansprechverhalten der Gabel...
Ciao
Michael
Zuletzt geändert von Gast am Do Jan 01, 1970 01:00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
dass hat glaube ich weniger mit der ungefederten Masse zu tun, sondern damit , dass die Federkraft von unten auf die Feder, also auf den "weicheren" Teil der Feder wirkt.
Die Kraft geht vom Rad aus. Oder?
Gruß
mep
Nee, für die Art und Weise, in der sich die Feder unter Druck verformt, ist es völlig egal, ob der Druck "von unten" oder "von oben" kommt.
Michael's Erklärung ist, glaube ich, bislang schon die logischste: Wenn das leichte Ende unten ist, gibt's weniger ungefederte Massen. Aus dem gleichen Grund wurde die Upside-Down Gabel erfunden.
Zuletzt geändert von Gast am Do Jan 01, 1970 01:00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Nee, für die Art und Weise, in der sich die Feder unter Druck verformt, ist es völlig egal, ob der Druck "von unten" oder "von oben" kommt.
Michael's Erklärung ist, glaube ich, bislang schon die logischste: Wenn das leichte Ende unten ist, gibt's weniger ungefederte Massen. Aus dem gleichen Grund wurde die Upside-Down Gabel erfunden.
Zuletzt geändert von Gast am Do Jan 01, 1970 01:00:00, insgesamt 1-mal geändert.
wüsste ja mal zu gerne, woher ihr wisst, wo der harte und der weiche Bereich der Feder ist. Nach meinem technischen Verständnis ist die Feder durchgehend aus dem gleichen Material und daher an der Stelle mit den wenigen Wicklungen härter als an der Seite mit den vielen Wicklungen. Man stelle sich doch nur mal vor, dass auf dem halben Meter nur eine Wicklung wäre, glaubt denn einer, dass die Feder dann besonders weich wäre? Folge ist doch dann, dass auf das Material mehr Druck- als Torsionskräfte aufgebracht werden. Stahl lässt sich aber leichter verdrehen als stauchen. Daher vermute ich, dass eure Überlegungen in falsche Richtung gegangen sind, oder?
Gruß, Winni
Zuletzt geändert von Gast am Do Jan 01, 1970 01:00:00, insgesamt 1-mal geändert.