Hallo Freunde!
Welch ein Schock!

Der Ärger ging schon am Sonntag los, wollte meine Suzi nach der großen Wartung und Frischzellenkur Lackarbeiten an Schwinge, Auspuff"Klapper"schweißen, Öl, Bremsen Ventile, der ganze Krempel eben, starten, um den Ölkreislauf zu füllen, geladene Batterie rein, Klack, nichts! Kein Dreher, nur eine zusammenbrechende Bordspannung. So, dachte ich, hat die 7 Jahre alte Batterie auch noch den Löffel abgegeben, also gestern ne Neue geholt, schön über Nacht geladen, und heute voller Vorfreude auf ein grollendes Blubbern meiner V2

reingehängt, Klack, wieder nichts. Anscheinend läßt sich der Motor überhaupt nicht mehr drehen. Habe dann die Zündkerzen entfernt, wegen Benzinschlag oder so, also, damit halt keine Kompression da ist, dann sollte sich doch bei eingelegtem Gang der Motor am Hinterrad durchdrehen lassen. ->Keine Chance!

Der Motor dreht keinen Muckser. Die Ventile hat mir ein Kumpel, ein erfahrener Suzuki-man, der schon seit 15 Jahren in der Suziwerkstatt arbeitet, eingestellt, der weiß also, was er macht. Er konnte den Motor auch noch an der Kurbelwelle drehen. Meine Vermutung geht jetzt in Richtung Anlasserzahnräder:
Ich hatte, um den Seitendeckel zu lackieren die Generatorseite aufgemacht, da sind mir die Anlasserrädchen rausgefallen. Wahrscheinlich hab ich diese falsch, sodaß sie sich gegenseitig blockieren, wieder reingesteckt, könnte das sein? Klar, daß die Kurbelwelle drehbar war, da ist ja ein Freilaufrad drin.

Hilfe

Muß also morgen wahrscheinlich wieder all das schöne Öl ablassen und den Seitendeckel nochmal aufmachen. Wer hat ne Ahnung, was sonst noch falsch sein könnte. Kupplungsseite war auch auf. Hab übrigens einen sehr gut pasenden Lack für Schwinge und Motor gefunden, kommt dem Originalen verdammt nah. Such mal die Nummer raus und poste es. Ansonsten, werd ich also morgen nochmal Schrauben und berichte euch dann, was es war.
VX Grüße, Poempel.