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Tom20283
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 04, 2021 14:19:07    Titel: Lackier Infos Antworten mit Zitat
 
Hallo Leute

Ich spiele mit dem Gedanken meine blaue VX in Schwarz Mat oder Seidenmatt umzufärben.
Der Originallack ist noch drauf und so halbwegs in Ordnung.

Gleich mal vorne weg es ist nicht meine erste Lackierung die ich schon mal aufgebracht habe. Trotzdem würde ich 2K Spraydosen verwenden die je 400 ml fassen.

Muss ich nach dem Anschleifen einen Haftgrund auftragen oder reicht es völlig wenn ich manche Steinschläge mit kit ausbessere und direkt mit der Farbe rüber gehe.

Wie viel Dosen werde ich benötigen? Dachte mal so 4 Stück sollten reichen. Oder ist das zu viel.

Bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Gruß Tom
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Sucuki
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Mo Jan 04, 2021 19:26:03    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin,

das hängt wohl auch stark von dem gewählten Lack ab. Die Lackhersteller geben das eigentlich immer vor. Bei manchen Lacken braucht man Grundierung und Füller, bei anderen nur eins von beidem oder halt nichts anderes.

Normalerweise müsste "Standardlack" aber auf einem gut haftenden, vorbereiteten Altlack gut haften.

Matte Farben finde ich auch sehr reizvoll, beim Moped hätte ich allerdings Bedenken, dass die matte Oberfläche leidet. Man hat ja doch Körperkontakt mit den Seitenverkleidungen und dem Tank.

Viel Erfolg und zeig uns gern das Ergebnis, bin gespannt.

LG,

Sucuki
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Tom20283
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 04, 2021 19:52:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Noch ist die Entscheidung nicht ganz gefällt.

Die Oberfläche sollte das aushalten wenn es sich um einen 2K Lack handelt. Lediglich die Untergrundvorbereitung soll gut ausgeführt sein, jedoch keinen zusätzlichen Arbeitsschritt wenn es nicht notwendig ist.

Für Kunststoffe sollte meines Wissens ein Primer verwendet werden. Nur da denke ich mir wenn ich über den Bestehenden Lack gehe sollte das überflüssig sein. Ich warte hierbei nur noch auf die Bestätigung das es so umsetzbar ist.
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Sucuki
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 04, 2021 20:03:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wahrscheinlich funzt das schon so, aber pauschal ist halt schwer zu sagen.

Wenn du schon einen Lack im Auge hast, dann spül dir das lieber aus. Höhö.

Spaß beiseite, guck dir das technische Datenblatt an, das spezifiziert eigentlich immer die notwendige Vorbereitung, auch untergrundabhängig.

So zumindest meine Erfahrungen bei Yachtlacken, wird wohl übertragbar sein.


Thermoplastische Kunststoffe müssen oft speziell grundiert oder anderweitig vorbehandelt werden, da manche Kunststoffe sehr schlecht beschichtbar sind.
Aber wie du sagtest, die Teile kommen ja schon lackiert aus der Fabrik, da wurde da schon erledigt.
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SKY
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 06, 2021 01:41:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Tom,

letztes Jahr habe ich auch die gesamte Maschine selber neu lackiert. Die vier Dämpfer, die Tankrückseite und die Schwinge habe ich mit Dosen in 2K erst gefüllert und Farbe in 2K gelackt. Das Ergebnis war für mich ganz ok aber weit weg von günstig!!!

Die eigentlichen Teile wie Tank, Seitenverkleidungen, Benzinhahn, Schutzblech vorne und Soziusangstgriff habe ich auch erst mit Dose in 2K gefüllert. Das hat auch viel Material verbrauch, da die Teile ja sehr klein und aus allen Richtungen getroffen werden müssen, da geht viel daneben. Ich finde es mit dem Kompressor auch irgendwie einfacher.

Da ich jedes Mal mit dem Klarlack gescheitert bin, habe ich alle Teile eigentlich zwei mal komplett neu lackiert. Das heißt, alles insgesamt dreimal restlos runtergeschliffen, bis auf Blechs oder Kunststoff runter, dann sauber mit Haftvermittler bei Kunststoffen, gefüllert in 2K, Basislack in 1K und Klarlack wieder in 2K glänzend.

Was habe ich falsch gemacht? Das Füllern hat gut geklappt, alles schön sauber glatt geschliffen. Beim Basislack hatte ich auch absolut keine Probleme, keine Läufer, kaum Staub, ich war zufrieden. Beim Klarlack bin ich bisher jedes Mal gescheitert. Beim ersten Mal hatte ich den Klarlack angeblich mit ca. 15% zu weit verdünnt, dadurch ist das Finnisch absolut pickelig geworden, weil das Lösemittel zu schnell ausgetrieben sein soll und die Oberfläche nicht Zeit genug hatte um zu verlaufen. Beim zweiten Mal habe ich mit nur 5% korrekt verdünnt, aber zu dick aufgetragen. Der Klarlack ist an der Oberfläche abgetrocknet, die zu dicke Schicht darunter konnte nicht richtig ausgasen und ist optisch "aufgekocht". Ich hoffe, ich habe alles richtig wiedergegeben, möge mich sonst ein Fachmann hier gerne korrigieren!!!

Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich immer noch nicht wirklich zufrieden, weshalb ich nach dem kommenden Sommer wieder alles bis auf Füller runterschleifen werde, Basislack mache ich, den Klarlack am Ende werde ich vom Profi auftragen lassen. Hätte ich das mal von Anfang an gemacht, das hätte mir viel Frust erspart. Aber mein Anspruch war es halt, alles möglichst selber machen.

Ich persönlich würde auch nie wieder eine Dose für irgendwas verwenden. Ich habe aber auch recht professionelles Equipment von meinem Vater übernehmen können. Ich war sehr dankbar, dass ich viele Tipps vom Profi bekommen habe, sonst hätte ich einfach noch viel mehr falsch gemacht.

Mein Fazit: Lackierung ist ein Lehrberuf und das nicht ohne Grund!!! Ein geübter Profi kommt mit Dosen wahrscheinlich ganz ok klar, ich als Anfänger bin damit total gescheitert!!!

Ich bin sehr gespannt, ob du mit nur 4 Dosen auskommen wirst. Ich würde auch immer Füllern, damit hast du alles schön glatt und der Basislack hält auch besser. Aber das ist nur die Meinung von einem Lackierlaien der mit seinem eigenen Projekt noch nicht wirklich glänzen konnte...

Gruß
Sven
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Rattergreis
VX-Lehrling


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BeitragVerfasst am: Mi Jan 06, 2021 15:10:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
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