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Der typische VXer

Der VXer liebt es, mit seinem optisch eher behäbig wirkenden Bike der selbsternannten Vierzylinderrennfraktion mal so richtig das Überholen zu erschweren. Eigentlich könnte man ja mit einem modernen Bike auch viiiieel besser und schneller um die Ecken biegen, aber genau das will man(n) ja gar nicht. Die "Macken" der VX schaffen jene Individualität, die der VX-Fahrer genießt. Moderne Maschinen sind für Ihn nicht die Herausforderung, die er sucht. Die hat er nur in der VX gefunden, eine Maschine, die diesen Begriff noch verdient und aus seiner Sicht die gebaute Ursprünglichkeit des Bikefahrens. 2-Zylinder in V-Formation schieben 240 Kilogramm Eisen nach vorn, und wollen dabei mit starker Hand dirigiert werden. Fahren ist hier noch Arbeiten, der Weg wird zum Ziel. Gleiches Gedankengut findet man auch bei Guzzi- o. Harleyfahrern, die der VX-Fahrer aber eher belächelt, schließlich hat er Individualität für ein Drittel des Preises bekommen.

Der VX-Fahrer ist fast ausschließlich männlich, zwischen 30 und 50 Jahren alt, hat meist Familie, manchmal sogar studiert, ist aber sehr selten Arzt oder Rechtsanwalt, sondern hat eher was Technisches gelernt. Die VX wird aus Zeitmangel vorrangig zur Fahrt auf Arbeit und zur Wochenendkurztour eingesetzt. 
Wenn er so könnte, wie er wollte, würde der VX-Fahrer mit seiner VX bis zu den Zähnen bepackt durch die ganze Welt fahren. Ob Alpenpass, ob Nordcap, ob Athen, nichts wäre vor ihm sicher. Immer mit der Gewissheit unterwegs, das seine VX ihn nie im Stich lässt.

Und eines ist dem VX-Fahrer noch eigen: Er liebt sein Bike. Er verkauft eher sein Auto, sein Haus und schickt die Frau auf den Strich, als seine VX herzugeben. Er schraubt auch in der Regel nicht an seiner VX herum. Kleine Reparaturen macht er selbst, große lässt er machen. Und bei den Umbauten kommt er über einen Kofferträger meist nicht hinaus ;-) Die wenigen "richtig" umgebauten VX sind meist so individuell und wertvoll für den Besitzer, das sie nahezu unverkäuflich sind. Die auf dem Markt erhältlichen VX sind deshalb meist gut gepflegt und wenig verschraubt.  Ausnahmen bestätigen die Regel.

In der Summe seiner Eigenschaften ist der VXer ein friedlicher, gemütlicher Geselle, immer bereits für ein Schwätzchen und ein Bierchen und gute Partys, wer das nicht glaubt, der soll doch mal zum VX-Treffen kommen....

Jörg, VX-Fahrer :-)

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